Draht nach oben

Ausstellung und Veranstaltungsreihe rund um das Thema Gebet

Sehenswert sind die Bilder der Wanderausstellung wie dieses der Künstlerin Sylvia Vandermeer.

Sehenswert sind die Bilder der Wanderausstellung wie
dieses der Künstlerin Sylvia Vandermeer.

„Draht nach oben“ – so nennt sich eine Ausstellung und eine Veranstaltungsreihe mit fast 20 Einladungen an Besucher und Interessierte in der Großpfarrei St. Judas Thaddäus im Duisburger Süden. Ab dem 18. Oktober bis zum 22. November geht es in der Gemeinde St. Franziskus, Großenbaumer Allee 24, um Gebet in seinen unterschiedlichsten Formen und Intentionen. Das Neue Ruhr-Wort sprach darüber mit Christa Blokesch, Gemeindereferentin der Pfarrei.

Frau Blokesch, solch ein Projekt plant man nicht erst zwei Monate vor seinem Beginn. Wie war der organisatorische Rahmen, warum haben sie für diese Großveranstaltung das Thema Gebet ausgewählt?

Christa Blokesch: Ich selbst habe die Ausstellung, die den Namen „Die Betenden“ trägt, vor etwa eineinhalb Jahren auf Sylt in einer Kirche gesehen. Wir haben dann im Pastoralteam beschlossen, sie auch hierher zu holen. Denn beten gehört bei vielen Menschen zu ihrem Leben, in welcher Form und Intensität auch immer. Angeregt durch die Ausstellung kamen uns dann immer mehr Ideen zum Thema, die sich jetzt in den vielen Veranstaltungen wieder spiegeln.

Eindrucksvolle Bilder von Prof. Sylvia Vandermeer und Texte von P. Anselm Grün machen den Reiz der Wanderausstelung aus. Welches Bild oder welche Gefühle beeindrucken Sie persönlich dabei am meisten?

Blokesch: Die Bilder zeigen die ganze Vielfalt des Gebetes. Auf ihnen sind Menschen jeden Alters abgebildet, die sich auf unterschiedliche Weise an Gott wenden. Angefangen beim Jungen, der eine Kerze ansteckt, bis zur alten Dame, die segnend die Hände erhebt. Mich berührt am meisten das Bild eines todkranken Menschen, der sich noch einmal in einer Kirche zum Gebet hingesetzt hat.

Das ganze Interview gibt’s im Neuen Ruhr-Wort Ausgabe 42. Hier gelangen Sie ganz bequem zum Abo.