Abschied von St. Thomas Morus

Am 30. September findet in der Kirche St. Thomas Morus, Stakenholt 51 in Essen-Vogelheim, um 16 Uhr der letzte Gottesdienst statt, bei dem auch Bischof Franz-Josef Overbeck zu Gast ist. Die Schließung der 1953 eingeweihten und vom Bistum als baufällig eingestuften Kirche des Architekten Martin Schoenmakers wurde im Votum zum Pfarreientwicklungsprozess beschlossen.

Foto: Ulrike Beckmann

Das Zukunftskonzept der Pfarrei St. Dionysius ist am 6. August vom Bistum bestätigt worden. Vom 24. bis 30. September haben die Gläubigen Gelegenheit, das an allen Abenden geöffnete Gotteshaus noch einmal zu besuchen, um Abschied zu nehmen. Der Kirchenvorstand hat mittlerweile einen Investor für das Grundstück gefunden, die Verkaufsverhandlungen laufen. Mit 510 Sitzplätzen gehört St. Thomas Morus zu den größten Gotteshäusern im Ruhrbistum. Im Turm wurden nach dem Krieg zwei Leihglocken aus West- und Ostpreußen aufgehängt, die eigentlich eingeschmolzen werden sollten. Glückliche Umstände hatten sie davor bewahrt. Etwas Besonderes ist zudem die große Pfeifenorgel von Seifert mit 27 Registern.  ad

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