Das Fest Allerheiligen als Einladung, seinen eigenen Weg dorthin zu finden. Ein Impuls von Myriam Steinmetz.
So ist das jedes Jahr wieder. Wir sind es gewohnt, das Fest Allerheiligen im Herbst zu feiern. Die Stimmung rund um den ersten November ist mitgeprägt durch den Wandlungsprozess in der Natur. Unzählige Blätter sind von den Bäumen gefallen, die Äste sind gut sichtbar. Es ist kahler, dunkler und meist kühler. Der Gedanke an die Vergänglichkeit unseres Lebens wird irgendwie präsenter. Und das ganz besonders durch unser Denken an die Menschen, um die wir trauern, für die wir auf dem Friedhof ein Licht aufstellen.
Wir feiern das Fest Allerheiligen mitten in einem Wandlungsprozess der Natur, mitten in einer Zeit, in der wir dem Denken an Sterben und Tod mehr Raum geben, möglicherweise auch intensiver über den Sinn des Lebens nachdenken. Die kahlen Äste der Bäume laden ein zu einem unverhüllten Blick.
Wir sind es gewohnt, am Fest Allerheiligen die Seligpreisungen zu hören. „Selig, glücklich sind die, die…“: eine dichte Verheißung, die eine Fülle aufzeigt, die sich im Leben der Heiligen widerspiegelt. Eine Fülle, die auch Anlass ist, die Anzahl der Heiligen weit zu fassen. Doch dies nur als ein Gedanke am Rande.
Denn beim beginnenden Lesen des Evangelientextes halte ich gleich beim ersten Vers inne. Jesus sagte: „Selig, die arm sind vor Gott“ (Mt 5,3a). Dieser Gedanke berührt mich zutiefst.
Den vollständigen Impuls sowie eine 12-seitige Sonderbeilage zu Allerheiligen lesen Sie in unserer Ausgabe 44/15, Neues Ruhr-Wort vom 31. Oktober.
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