Ein Beitrag von Dombaumeister a.D. Dr. Heinz Dohmen.
Wir Christen glauben an einen „dreifaltigen Gott“, den VATER, als „Schöpfer des Himmels und der Erde“, seinen SOHN, JESUS CHRISTUS, „geboren vor aller Zeit, Mensch geworden aus Maria, der Jungfrau, gekreuzigt, gestorben und begraben, am dritten Tag auferstanden von den Toten und aufgefahren in den Himmel“, schließlich an den HEILIGEN GEIST, „der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn zugleich angebetet und verherrlicht wird“. – Das ist der Kern unseres Glaubens. Und wir hoffen, dass dieser unser Gott uns am Ende unserer Tage zu sich kommen lässt, wenn wir ihm gefällig gelebt haben oder er uns unsere Fehler und Schwachheiten vergeben hat.
In der ganzen Menschheitsgeschichte glaubte man, der oder die Götter brauchten unsere Liebe, unsere Verehrung und unsere Dienste, „damit wir würdig werden der Verheißungen“. Dafür bauten schon Kain und Abel ihre Altäre, dafür errichteten die Menschen aller Zeiten Opferstätten an geheiligten Orten, Tempel und vielfältige Gotteshäuser, derer nicht Gott bedarf, sehr wohl aber die Menschen, um sich zurückziehen zu können, um zur Besinnung zu kommen, um Gott Lob und Dank zu singen, besonders aber, um ihn um Hilfe anzurufen in Nöten, Gefahren und Ängsten.
„Künde von der Schönheit…“
Als Architekt rede ich über Kirchen-Architektur, die mehr sein will als bloß die gelungene Umsetzung eines Raumprogramms in eine Anordnung von Räumen, die aber „die nicht mit Baukunst belasteten“ einfachen Leute direkt anspricht. Wie nie zuvor hat unsere Zeit heute Zweifel an der Redlichkeit, Richtigkeit und Notwendigkeit künstlerischen Bemühens, in, für, mit der Kirche.
Lesen Sie den vollständigen Bericht in der gedruckten Ausgaben des Neuen Ruhr-Worts, Nr. 45/2015, vom 7. November. Sie können unsere Wochenzeitung hier ganz bequem im Abo bestellen.