Auch in diesem Jahr finden im Essener Dom während der Fastenzeit besondere geistliche und musikalische Impulse statt. Ab dem 19. Februar sprechen jeweils freitags um 18.30 Uhr Männer und Frauen aus Kirche und Gesellschaft eine Fastenpredigt, jeweils samstags um 12 Uhr ist eine Orgelmeditation zu hören.
Die Reihe der Fastenpredigten steht unter der Überschrift „Das ist mir heilig – Fastenpredigten im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“. Papst Franziskus ruft die Christen dazu auf, in diesem Jahr die Barmherzigkeit besonders in den Fokus zu rücken. Im Essener Dom wird am Freitag, 19. Februar 2016, der für sein Engagement für die Künste bekannte Jesuiten-Pater Friedhelm Mennekes die Reihe der Fastenpredigten eröffnen. Ihm folgen RAG-Kommunikationsdirektor Eberhard Schmitt (26. Februar), Cap Anamur-Mitbegründer Rupert Neudeck (4. März), die Bibelwerk-Direktorin Katrin Brockmöller (11. März) und die Gründerin der Menschenrechts- und Hilfsorganisation SOLWODI, Schwester Lea Ackermann (18. März).
Für die Orgelmeditationen samstags um 12 Uhr hat Dom-Organist Sebastian Küchler-Blessing herausragende Nachwuchs-Organisten aus ganz Deutschland und bekannte Musiker aus der Region in den Essener Dom eingeladen. Termine und Interpreten: 13. Februar – Otto Maria Krämer, Straelen. 20. Februar – Marius Mack, Sulzburg/Trossingen. 27. Februar – Sebastian Ruf, Freiburg. 5. März – Domorganist Sebastian Küchler-Blessing, Essen. 12. März – Dominik Gerhard, Essen. 19. März – Anna Pikulska, Mainz.
Im Anschluss an die Orgelmeditationen bietet die Domschatzkammer Kurzführungen (30 Minuten) an. Treffpunkt ist der Siebenarmige Leuchter im Westwerk des Domes. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; die Teilnahme ist kostenlos. Die Themen der Kurzführungen: 13. Februar – „Jesus Christus, Licht der Welt“ – Der Siebenarmige Leuchter; 20. Februar – „Ex oriente lux“ – Höhepunkte der Architektur; 27. Februar – „Lichtgestalt in dunkler Zeit“ – Die Kapelle des Seligen Nikolaus Groß; 5. März – „Adveniat regnum tuum“ – Das Vater Unser in der Adveniat-Krypta; 12. März – „Durch seine Wunden sind wir geheilt“ – Die Grablege. 19. März – „O Haupt voll Blut und Wunden“ – Der Kreuzweg.