St. Cyriakus beschließt Votum zum Pfarreientwicklungsprozess

Pfarrversammlung im Oktober 2015. Foto: Spernol

Die Pfarrei St. Cyriakus hat am Mittwoch  das Votum zum Pfarreientwicklungsprozess beschlossen. Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat hätten „mit großer Mehrheit zugestimmt“, heißt es in einer Mitteilung der Pfarrei. Heute und morgen werde das Votum aktiven Vertreterinnen und Vertretern aller Pfarreigremien und den Mitarbeitern der Pfarrei St. Cyriakus vorab vorgestellt, bevor es durch Vermeldung in allen Gottesdiensten am kommenden Wochenende bekannt gemacht wird. Am Samstag soll dieses Zukunftskonzept auch den Medien vorgestellt werden.

Seit Anfang 2014 befindet sich die Pfarrei St. Cyriakus im Pfarreientwicklungsprozess um ein pastorales und wirtschaftliches Zukunftskonzept bis zum Jahr 2030 zu entwickeln. Seither haben sich zahlreiche Pfarreimitglieder in verschiedenen Arbeitsgruppen und Ausschüssen engagiert. Alle Aktivitäten in diesem Prozess liefen beim Koordinierungsausschuss der Pfarrei zusammen.  Schon im August 2015 ist das vorläufige pastorale und wirtschaftliche Zukunftskonzept für St. Cyriakus dem KV und dem PGR vom Koordinierungsausschuss vorgestellt worden.

In Gruppenarbeit und im Plenum wurde das vorgeschlagene Szenario bis 2030 besprochen. Anschließend wurde dem Vorschlag des Koordinierungsausschusses  einmütig zugestimmt. Es wurde beschlossen, diesen Vorschlag in der Pfarreiversammlung im Oktober 2015 öffentlich vorzustellen. 180 Personen aus Pfarrei und Bevölkerung berieten dann am 21. Oktober 2015 öffentlich beraten und empfahlen das Votum auf Grundlage dieser Ergebnisse zu erarbeiten.  Die größten Einschnitte seien bei den pastoral genutzen Immobilien geplant. „Aber wir bleiben in der Fläche präsent, wollen Kirche vor Ort sein“, betonte Propst Neumann im Oktober 2015.

Daraus ist vom Koordinierungsausschuss  in aufwendiger Detailarbeit das Votum als Ausformulierung dieser Ergebnisse erstellt worden. Eine zentrale Voraussetzung für die Umsetzung unserer Zukunftspläne war dann der Verkauf des Katholischen Stadthauses. Nachdem der Verkauf in diesem Jahr vollzogen werden konnte, lägen nun alle Voraussetzungen für die Verabschiedung des Votums vor, hieß es.