Ruhrgebiet. Ob Gänseessen im Restaurant oder ein Weihnachtsbrunch am Bahnhofscafé: Die Caritas bietet im Ruhrgebiet an Weihnachten Einiges für Menschen, die nicht gern alleine sein wollen. Haupt- und ehrenamtliche Helfer des Verbandes haben festliche Begegnungen für Menschen vorbereitet, die einsam, obdachlos, krank oder arm sind. „Weihnachten ist für viele eine Zeit mit Familie und Freunden. Für viele Menschen kann die Weihnachtszeit aber zur Belastung werden, weil sie sich ausgeschlossen fühlen. Diesen Menschen wollen wir zeigen: Du bist nicht allein“, sagt Klaus Pfeffer, Vorsitzender der Caritas im Bistum Essen.
Duisburg: In St. Peter (Marxloh, Mittelstraße 2) gibt es um 15 Uhr am Heiligen Abend ein offenes Weihnachtskaffeetrinken. Weitere Infos bei Hiltrud Weinforth (Tel. 0203 9940632, hw@caritas-duisburg.de)
Am Nachmittag des 24. Dezember werden die Mitarbeiter der Migrations- und Flüchtlingsberatung des Caritascentrums Mitte die Bewohner der Flüchtlingseinrichtung an der Masurenallee besuchen, um dort den Kindern in der Einrichtung Geschenke zu übergeben und allen Bewohnern Weihnachtsgrüße zu bringen.
Essen: Das FLIZmobil des Sozialdienstes katholischer Frauen Essen-Mitte bietet an der Kirche St. Gertrud (Viehofer Straße) um 15 Uhr am Heiligen Abend eine heilige Messe mit besinnlicher Kinderkrippenfeier mit der Aufführung von „Wie Ochs und Esel zur Krippe kamen“. Im Anschluss findet im großen Gemeindesaal eine Bescherung mit Geschenken für Groß und Klein statt. Ab 17.30 Uhr folgt der festliche FamilienTISCH mit einem leckeren Weihnachtsmenü für die ganze Familie. Informationen und Anmeldung bei Silke Michl Mobil 0177-2750846, Telefon 0201-27508814 , E-Mail S.Michl@skf-essen.de
Am Heiligen Abend organisieren Caritasverband und Diakoniewerk gemeinsam eine Feier für wohnungslose Menschen in der „Brücke“ und in der Bahnhofsmission – in Anwesenheit von Oberbürgermeister Thomas Kufen. Die Tüten werden von den Johannitern gepackt.
Bereits am Abend des 23. Dezember übergeben Mitarbeiter des Schauspiels Essen im Grillo-Theater 120 Pakete an Flüchtlingskinder, die vom Caritasverband für die Stadt Essen betreut werden. Die Präsente spendete das Publikum bei der „Wunschbaumaktion“.
Gelsenkirchen: Drei Angebote gibt es am Heiligen Abend in Gelsenkirchen. Im Weißen Haus Buer gibt es ein Weihnachtsfrühstück und Mittagessen für Wohnungslose. Ansprechpartner ist Henryk Münzer (Hochstraße 80, Telefon 0209-349274); aufgrund der Planbarkeit nur für bereits bekannte Besucherinnen und Besucher.
Von 10 bis 12 Uhr gibt der Treffpunkt für psychisch kranke Menschen ein Weihnachtsfrühstück, das ebenfalls eine interne Veranstaltung für die Besucherinnen und Besucher des Treffpunkts ist. Ansprechpartnerin ist Nicole von Rüden (Husemannstraße 23, Telefon 0209-9230917).
Einen Weihnachtsbrunch gibt es im Wilhelm-Sternemann-Haus (Beratungs- und Begegnungsstätte für Wohnungslose). Ansprechpartner ist Marco Stauch, Husemannstraße 52, Telefon 0209-201402. Auch dabei handelt es sich um eine interne Veranstaltung, die durch einen Zuschuss der Stadt Gelsenkirchen und der Hilfe ehrenamtlicher Mitarbeiter möglich wurde.
Oberhausen: Ein offenes Angebot für alle, die nicht alleine sein möchten, bietet der Caritasverband Oberhausen im „Gleis 51“ am Oberhausener Bahnhof (Mülheimer Straße 111) über Weihnachten. Das Gleis 51 hat geöffnet am 24. Dezember von 12 bis 17 Uhr (Weihnachtsbrunch), am 25. Dezember von 15 bis 17 Uhr (Kaffee und Kuchen) und am 26. Dezember von 12 bis 14.30 Uhr (Mittagstisch). Die Angebote stehen allen Interessierten offen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Haupt- und Ehrenamtliche werden Essen und Getränke ausgeben und sich mit den Gästen unterhalten.
Gladbeck: Auch in diesem Jahr lädt der Caritasverband in Gladbeck zu besonderen Angeboten am Weihnachtsfest ein. Zum Weihnachtsfrühstück der Wohnungslosenhilfe am Freitag, 23. Dezember, 10 Uhr, in der Humboldtstraße 4. Und zum Gottesdienst am Heiligen Abend für Menschen mit und ohne Behinderung, 24. Dezember, 13 Uhr, in der Kirche St. Marien, Horster Straße 341. Der Gottesdienst wird von den Bewohnern des St.-Suitbert-Hauses, der Wohngruppen sowie dem Sui-Chor mitgestaltet. In dem Chor singen Menschen mit und ohne Behinderung.