Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) ist Gastredner beim Sozialpolitischen Aschermittwoch der beiden großen Kirchen in Essen. Der katholische Bischof von Essen, Franz-Josef Overbeck, und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), Manfred Rekowski, laden am 14. Februar um 10.30 Uhr zu der traditionellen ökumenischen Veranstaltung in die evangelische Kirche am Katernberger Markt, wie die EKiR am Mittwoch in Düsseldorf ankündigte.
Im Mittelpunkt steht demnach die Frage, mit welchen technologischen und wirtschaftlichen Strategien die Landespolitik die weiteren Veränderungen nach dem Ende des Steinkohlebergbaus mitgestalten wird. Pinkwarts Vortrag „Mit Initiative in die Zukunft“ gehe auf Chancen ein, die sich für das Ruhrgebiet durch Innovation, Digitalisierung und Bildung ergeben. Insbesondere neuartige Gründungen, unternehmerisches Engagement und Vernetzung seien notwendig, um der Region im Strukturwandel den Weg zu einer Metropolregion des 21. Jahrhunderts zu ebnen, so Pinkwart.
Der Sozialpolitische Aschermittwoch der Kirchen findet seit 1998 statt. Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Kirchen werden von Ruhrbischof und Präses für zukunftsweisende sozialpolitische „Zeitansagen“ im Wechsel in katholische und evangelische Kirchen in Essen eingeladen. Die diesjährige Veranstaltung steht in einer Reihe von Initiativen, mit denen die Kirchen die Veränderungsprozesse in der Ruhrregion begleiten.