„Die Zeit zum Handeln ist jetzt! Pastorale Perspektiven zum Diakonat“ – unter diesem Leitwort findet am Sonntag, 29. April, 15 Uhr, die bundesweite Eröffnung zum Tag der Diakonin in St. Maria Magdalena in Wattenscheid-Höntrop statt.
„Die Zeit zum Handeln ist jetzt! Pastorale Perspektiven zum Diakonat“ – unter diesem Leitwort findet am Sonntag, 29. April, 15 Uhr, die bundesweite Eröffnung zum Tag der Diakonin in St. Maria Magdalena in Wattenscheid-Höntrop statt. Nach einer Einführung zum aktuellen kirchenpolitischen Stand geht es ab 15.20 Uhr mit einer Diskussion zum Thema weiter. Auf dem Podium sind unter anderen Prof. Dr. Martin Lörsch, Pastoraltheologe an der Theologischen Fakultät Trier, Axel Büttner, Diözesansprecher der Diakone im Bistum Essen, und Stephanie Schulze, Vorsitzende des BDKJ, DV Essen, zu hören. Nach einem Wortgottesdienst um 17 Uhr endet der Nachmittag mit einer Begegnung im Gemeindezentrum MagMa. Veranstaltet wird der Tag von ZdK, kfd, KDFB und dem Netzwerk der Diakonat der Frau. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Einführung des Diakonats der Frau ist gemeinsames Anliegen von kfd, Katholischem Deutschen Frauenbund, Zentralkomitee der deutschen Katholiken und Netzwerk Diakonat der Frau. Im Abschlussstatement zum Tag der Diakonin 2017 in Stuttgart haben die vier verantwortlichen Institutionen wiederholt deutlich gemacht, dass es dringend erforderlich sei, Frauen in die kirchliche Ämterstruktur einzubeziehen und die Diakonatsweihe für Frauen einzuführen.
Der „Tag der Diakonin“ am 29. April, dem Festtag der Hl. Katharina von Siena, stellt dieses Anliegen in den Mittelpunkt. Angesichts der pastoralen Prozesse in den Diözesen und der sich verändernden Gemeindestrukturen vor Ort mit all ihren Herausforderungen für die Aufrechterhaltung des kirchlichen Lebens ist der Tag der Diakonin mit dem Motto „Die Zeit zum Handeln ist jetzt!“ überschrieben.
Die Notwendigkeit einer diakonischen Kirche mit geweihten Diakoninnen sei gerade in den aktuellen und zukünftigen Gemeinden vor Ort groß. Die Diakoninnenweihe wäre auch ein wichtiger Schritt in der Anerkennung der gleichen Würde und der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der katholischen Kirche, so die Initiatoren.