Eine lange Reise hat das Friedenslicht im Zug hinter sich gebracht: Pfadfinder aus dem Bistum Essen trugen die brennende Kerze in einer Laterne am Sonntag, 16. Dezember, von Linz nach Essen. Das Licht wurde traditionell in der Geburtsstadt Jesu entzündet und per Flugzeug in die österreichische Stadt gebracht. Bei einem Gottesdienst im Essener Dom entzündeten dann rund 300 Pfadfinder aus dem Bistum Kerzen an dem weit gereisten Licht, um es bis Heiligabend in ihre Gemeinden weiterzutragen.
Die Diözesanvorsitzenden der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) im Bistum Essen, Vera Sadowski und Sebastian Ritter, überreichten das Friedenslicht aus Bethlehem am Montagmorgen, 17. Dezember, Bischof Franz-Josef Overbeck. „Das Friedenslicht ist zu einem echten Markenzeichen der Pfadfinder geworden“, sagte Ritter. „Frieden können wir alle gut gebrauchen, nicht nur bei uns selbst zuhause und zur Weihnachtszeit, sondern auch zwischen den Völkern.“ Die diesjährige Friedenslicht-Aktion steht unter dem Motto „Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft“.
Seit 25 Jahren bringen die deutschen Verbände das Friedenslicht in ihre Heimatbistümer, in diesem Jahr waren es rund 15.000 Pfadfinder.