Der katholische Pfarrer Markus Pottbäcker und der evangelische Pfarrer Jochen Dohm übernehmen bei der Trauerfeier am Freitag für Rudi Assauer den geistlichen Part. Zu Ehren des langjährigen Fußballmanagers gibt es in der Propsteikirche Sankt Urbanus in Gelsenkirchen-Buer eine ökumenische Gedenkstunde.
In seiner Trauerpredigt will Assauer-Weggefährte Dohm den Fußballfunktionär als Menschen hervorheben, wie er der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte. „Wir müssen versuchen, ihn mit seinen Begabungen zu sehen.“ Assauer sei ein empathischer und sozialer Mensch gewesen. „Wenn er hatte, hat er gegeben“, so der Pfarrer.
Der Manager selbst sei lange mit der Kirche verbunden gewesen und habe sich an Kirchensanierungen finanziell beteiligt, betonte Dohm. Er sei evangelisch gewesen, aber dann aus der Kirche ausgetreten. Dohm bezeichnete Assauer als „sensiblen Typen“, der etwa im Umgang mit einem krebskranken Kind seine emotionale Seite gezeigt habe. Auch mit seiner Alzheimererkrankung sei der Schalke-Boss offen und ehrlich umgegangen. Das sei „einfach seine Natur“ gewesen.
Am Freitag beginnt die Trauerfeier in der Propsteikirche um 11.00 Uhr. Danach geht es in die Schalker Veltins-Arena. Neben Schalke-Vertretern und Fans haben auch Repräsentanten von Borussia Dortmund und Werder Bremen ihr Kommen angesagt.