Der Regisseur Wim Wenders (73) bekommt den erstmals vergebenen Ehrenpreis beim Kirchlichen Filmfestival Recklinghausen. Der Filmemacher wird bei der der Preisverleihung am 24. März für sein Lebenswerk geehrt, wie das Festival am Freitag in Recklinghausen mitteilte. Gewürdigt werde Wenders facettenreiches Werk, „das den Menschen und die Menschlichkeit in den Vordergrund rückt“, heißt es in der Erklärung der Festivalsprecher Julia Borries und Marc Gutzeit.
Das Programm zum diesjährigen Filmfest soll den Angaben zufolge am 7. März bekannt werden. Dort präsentieren Filmschaffende vom 20. bis 24. März Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme. Wenders werde seinen Film „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ im Zuge der Preisverleihung vorstellen, hieß es. Dieser Film sei „ein starkes Plädoyer für Umwelt- und Klimaschutz, Ethik und Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Solidarität“, so die Veranstalter.
Festival findet zum zehnten Mal statt.
In dem Film zeichnet Wenders ein Porträt von Jorge Mario Bergoglio (82), der seit 2013 als Papst Franziskus Oberhaupt der katholischen Kirche ist. Archivaufnahmen von Reisen und Reden des Papstes werden mit Passagen aus vier langen Gesprächen verwoben, die im Verlauf von zwei Jahren entstanden sind.
Das Kirchliche Filmfestival findet zum zehnten Mal statt. Die Schirmherrschaft haben Münsters Bischof Felix Genn, die westfälische Präses Annette Kurschus sowie Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche (CDU) übernommen. Zu den Förderern gehören das Bistum Münster, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Deutsche Bischofskonferenz; Medienpartner sind das Portal filmdienst.de und epd-Film.