Rund 1,4 Millionen Euro aus Bundes- und Kommunalmitteln investiert das Bistum Essen in den kommenden zwei Jahren in seine beiden Duisburger Schulen beiden Duisburger Gymnasien. Die Summe fließe vor allem in die energetische Sanierung der Gebäude und teile sich etwa je zur Hälfte auf das St.-Hildegardis-Gymnasium in der Innenstadt und das Abtei-Gymnasium in Duisburg-Hamborn auf.
Generalvikar Klaus Pfeffer (Foto: Boris Spernol)„Wir danken der Stadt Duisburg, dass sie uns als Schulträger unserer katholischen Gymnasien bei der Weiterleitung der Bundesmittel berücksichtigt hat“, sagte Generalvikar Klaus Pfeffer, der sich nach eigenen Worte über die zusätzlichen Gestaltungsmöglichkeiten an den beiden Schulen freut: Durch die energetische Sanierung der Gebäude könne das Bistum, „einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und damit ganz praktisch zur Erhaltung der Schöpfung beitragen“.
Den Angaben zufolge werden am St.-Hildegardis-Gymnasium die Lüftung, die Heizung und die Turnhallenfassade saniert und die naturwissenschaftlichen Räume der Schule erneuert. Beim Abtei-Gymnasium stehen ebenfalls Arbeiten an der Heizung an. Außerdem gibt es neue Fenster und eine Dachdämmung. Außerdem wird der Schulhof umgestaltet, um mehr Bewegungsmöglichkeiten für die Kinder zu schaffen.
Die Gesamt-Investitionssumme von 1,7 Millionen Euro enthält Zuschüsse des Bundes in Höhe von etwa 1,25 Millionen Euro und der Stadt Duisburg über circa 140.000 Euro. Rund 310.000 Euro Eigenbeteiligung trägt das Bistum Essen. Möglich wurde die Bezuschussung, weil der Bund die Länder zur Verbesserung der Schulinfrastruktur bei der Stärkung der Investitionsfähigkeit finanzschwacher Städte unterstützt.
Insgesamt hat Duisburg über das sogenannte Kommunalinvestitionsförderungsgesetz NRW gut 56,5 Millionen Euro erhalten. Auf diese Weise unterstützt die Stadt das Bistum bei den Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten an den beiden Bischöflichen Schulen jeweils mit der rechnerischen Maximalhöhe der förderungsfähigen Gesamtkosten.