Ehrenzeichen des Bistums Essen für die Bochumerin Marianne Bartsch, die seit mehr als 25 Jahren im „Sachausschuss Donezk“ einen katholischen Beitrag zur Bochumer Städtepartnerschaft mit der Metropole in der Ostukraine leistet.
Für ihr mehr als 25-jähriges Engagement für die Städtepartnerschaft zwischen Bochum und der ostukrainischen Bergbau-Metropole Donezk hat die Gründerin und Vorsitzende des „Sachausschusses Donezk“ im Bochumer Stadtkatholikenrat, Marianne Bartsch, am Freitag das Ehrenzeichen des Bistums Essen erhalten.
Mit dieser Auszeichnung würdigt das Ruhrbistum nicht nur die von Bartsch über viele Jahre organisierte und mit mehreren 10.000 Euro gesammelten Spendengeldern finanzierte Partnerschaft zur Donezker Gemeinde St. Joseph, sondern auch ihr Bemühen, das Thema „Donezk“ in den Bochumer Kirchengemeinden wach zu halten.
Besonders wichtig wurde dies seit Ausbruch des Bürgerkriegs in der Ostukraine im Jahr 2014. Nach wie vor stehen die Engagierten in dem einst von Bartsch gegründeten Arbeitskreis mit der Gemeinde in Donezk und deren Pater Nicolaij in Kontakt, um trotz der Distanz zu helfen, wo es möglich ist. In Bochum seien sie von den politischen und kriegerischen Entwicklungen in der Ostukraine weit entfernt und doch durch jahrelange partnerschaftliche Verbundenheit berührt und besorgt, heißt es bei den Mitstreitern von Marianne Bartsch im Sachausschuss Donezk. So bleibt der Kontakt dorthin auch gut 25 Jahre nach dem Start der Partnerschaftsarbeit für Bartsch und ihr Team notwendiger denn je.