Heute geht’s los: Bis zum 26. Mai, dem Sonntag der Europawahl, wird gemeinsam angepackt, um für die Allgemeinheit Gutes zu tun. Landauf landab legen Jugendliche zum Beispiel Gärten an, reinigen Seen oder sorgen mit Fahrradklingeln für mehr Sicherheit in deutschen Innenstädten. 72 Stunden für die gute Sache. Sie haben sich viel vorgenommen beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Bis zum Beginn der Aktion am Donnerstag vor zwei Tagen hatten sich rund 80.000 Jugendliche in etwa 3300 Aktionsgruppen beim Dachverband der katholischen Jugend angemeldet. Zuspruch und Unterstützung gibt es dafür von vielen Prominenten: Die Schirmherrschaft haben Kardinal Reinhard Marx und Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) übernommen. Marx besucht in München Kinder mit und ohne Behinderung, die ihren Schulgarten, inklusive Indianertipi, neu gestalten. Giffey ist bei einem Familien-Theater in Kassel zu Gast.
Die Welt ein Stückchen besser machen
„Egal ob Engagement in der Geflüchtetenhilfe, in Seniorenzentren oder im Kindergarten – wichtig ist es, Solidarität mit anderen zu zeigen und mit vollem Einsatz dabei zu sein“, betont der KLJB-Bundesvorsitzende Stephan Barthelme. Die Bundesversammlung der KLJB- hatte mit dem Bundesvorstand eine Wette abgeschlossen: „Wetten, dass ihr es nicht schafft, in 72 Stunden 72 KLJB-Ortsgruppen in allen Diözesanverbänden zu besuchen!“ Die Wette gilt – und so touren er und seine Mitstreiter am Wochenende durchs ganze Land.