Erschöpft, aber glücklich und auch voller Vorfreude trafen am Sonntagnachmittag die ersten Kinder und Jugendlichen am Burgplatz in Essen ein. Nach drei Tagen, die sie ihrem Projekt widmeten, sind sie nun aus dem gesamten Bistum nach Essen gekommen, um gemeinsam den Abschluss der diesjährigen 72-Stunden-Aktion zu feiern. „Grund zum Feiern gibt es reichlich, in den letzten Tagen wurden über 130 soziale, bauliche oder ökologische Projekte umgesetzt, ohne dabei das Ziel je aus dem Blick zu verlieren: Die Welt ein bisschen besser machen“, sagt BDKJ-Vorstandsreferent Lars Erichsen.
Mit diesem Ziel waren mehr als 3.600 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im gesamten Bistumsgebiet dabei. Drei Tage lang wurden Spielplätze auf Vordermann gebracht, Außengelände und Räume sozialer Einrichtungen neugestaltet, Kinderfeste organisiert, Ausflüge mit Senioren unternommen, Wildblumenwiesen und Hochbeete angelegt und viele andere Projekte realisiert.
„So vielfältig wie die Projekte waren auch die über 130 Aktionsgruppen: Pfadfinder, Messdiener, Firmgruppen, Wohngruppen und Freundeskreise und viele weitere Gruppen waren an der Aktion beteiligt“, so Erichsen. Deutschlandweit nahmen rund 85.000 junge Menschen in knapp 3400 Gruppen teil.
Zur zentralen Abschlussveranstaltung wird nochmal groß aufgefahren, neben Grußworten durch die Schirmherren, Bischof Franz-Josef Overbeck und die Europaabgeordnete Terry Reintke, gibt es ein bunt gemischtes Bühnenprogramm mit viel Musik – als Dank für das dreitägige Engagement spendiert der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Essen allen Aktiven Getränke und Currywurst.
„Ich bin immer wieder erfreut zu sehen, wie stark sich die Jugendlichen in der Kirche und Gesellschaft engagieren. So machen sie die Welt ein Stück besser und tragen dazu bei, dass unsere Kirche lebendig bleibt und im Alltag junger Menschen erlebbar wird!“, sagte Bischof Overbeck.
„Wir sind sehr froh, dass diese 72-Stunden-Aktion ein solcher Erfolg war. Wir haben in den vergangenen 72 Stunden ganz sicher die Welt ein Stückchen besser gemacht und dabei gezeigt, dass junge Menschen sich gerne stark machen für eine gute, soziale, solidarische aber auch ökologisch nachhaltige Gesellschaft“, erklärte die BDKJ-Diözesanvorsitzende Stephanie Schulze.