Kardinal Marx gibt Vorsitz der Bischofskonferenz ab

(Foto: Wolfgang Roucka/Erzbischöfliches Ordinariat München [CC BY-SA 3.0/Wikimedia])

Kardinal Reinhard Marx steht nicht für eine zweite Amtszeit an der Spitze der Deutschen Bischofskonferenz zur Verfügung. „Meine Überlegung ist, dass ich am Ende einer möglichen zweiten Amtszeit 72 Jahre alt wäre, und dann auch das Ende meiner Aufgabe als Erzbischof von München und Freising nahe sein wird“, heißt es in einem Brief an seine Mitbrüder, den die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag veröffentlichte. Marx weiter: „Ich finde, es sollte die jüngere Generation an die Reihe kommen.“

Bei der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe Anfang März in Mainz stehen Neuwahlen an. Sein Entschluss, dann nicht wieder zu kandidieren, stehe schon seit längerer Zeit fest, so Marx. „Selbstverständlich werde ich auch weiterhin aktiv in der Bischofskonferenz mitarbeiten und mich besonders engagieren für den Synodalen Weg, der aus meiner Sicht gut gestartet ist.“ Zugleich wolle er jetzt auch wieder stärker im Erzbistum München und Freising präsent sein, wo ein „umfassender Strategieprozess“ gestartet werden soll.

kna