Lourdes – Wegen der Corona-Krise ist am Dienstag einem Bericht zufolge der „Heilige Bezirk“ im französischen Marienwallfahrtsort Lourdes geschlossen worden. Das sei das erste Mal überhaupt in der Geschichte, wie die Nachrichtenagentur Kathpress mit Verweis auf „Vatican News“ meldete. Bereits Anfang März hatten die Bäder geschlossen.
Mit der Sperrung des „Heiligen Bezirks“ entsprechen die Verantwortlichen des Wallfahrtsorts den Angaben zufolge den Anordnungen, die der französische Präsident Emmanuel Macron gegen ein Vordringen des Coronavirus erlassen hat.
Wallfahrtsleiter Olivier Ribadeau Dumas teilte laut Bericht die Schließung des „Heiligen Bezirks“ mit der Erscheinungsgrotte über Twitter mit. Er habe alle Interessierten eingeladen, über die Homepage von Lourdes weiter Anteil am Geschehen zu nehmen. Jährlich pilgern Millionen Menschen in den südfranzösischen Wallfahrtsort. Ihnen bleibt derzeit nur das Internet.