Der Papst an Karfreitag und Ostern im Fernsehen

Papst Franziskus begeht wegen der Corona-Krise auch die traditionelle Kreuzweg-Prozession am Karfreitag ohne Pilger. Sie Kerstin Bei der Prozession werden das Leiden Jesus‘ und sein Weg zum Tod am Kreuz traditionell in 14 Stationen nachstellt. Der Bayerische Rundfunk (BR) überträgt von 21 bis 22.15 Uhr im BR Fernsehen „Papst Franziskus betet den Kreuzweg Live aus Rom“. Der Live-Stream ist auch in der BR Mediathek online. Außerdem gibt es einen Live-Stream des Vatikan.


In diesem Jahr stammen die Meditationen von Strafgefangenen und Menschen, die mit der Gefängniswelt zu tun haben: Aufseher, Opfer, Richter, Familien der Insassen sowie zu Unrecht Angeklagte. Papst Franziskus hat die Strafanstalt Due Palazzi der norditalienischen Stadt Padua dazu eingeladen, die Texte des Kreuzwegs zu verfassen.Das 83 Jahre alte Kirchenoberhaupt begeht das Gedenken an die Kreuzigung Jesu diesmal nur mit wenigen beteiligten Menschen. Die Meditationstexte, die bei der Prozession verlesen werden, stammen unter anderem von Häftlingen eines Gefängnisses aus dem norditalienischen Padua.

Am Karsamstag Zeigt das BR-Fernsehen von 22 bis 23 Uhr einen Evangelischen Gottesdienst zur Osternacht
Live aus der Himmelfahrtskirche in München-Sendling. Die Predigt hält der EKD-Ratsvorsitzende und bayerischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Liturgin ist Pfarrerin Stephanie Höhner, die musikalische Gestaltung leitet Klaus Geitner.

Am Ostersonntag, 12. April 2020, senden das Erste und zeitgleich das BR-Fernsehen von 11  bis 12.25 Uhr den Gottesdienst mit Papst Franziskus und den Segen „Urbi et orbi“. Zum ersten Mal seit der Antike feiert der Papst das Fest der Auferstehung Jesu Christi ohne die direkte Anwesenheit von Gläubigen. Trotz der Corona-Pandemie und des internationalen Gesundheitsnotstands sollen die Gottesdienste aber unter den vorgegebenen Sicherheitsmaßnahmen stattfinden. Papst Franziskus bittet die Katholiken weltweit, besonders für die alten Menschen zu beten und sich solidarisch zu zeigen. Die Messe am Ostersonntag wird über Radio, Fernsehen und Internet übertragen. Für den Segen „Urbi et Orbi“ haben sich 160 Sendeanstalten angemeldet.

Oster-Gottesdienste im Fernsehen und im Internet