Kardinal Woelki sieht Geisterspiele im Fußball skeptisch

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki gibt sich bei der Debatte über eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga zurückhaltend.

Kardinal Rainer Maria Woelki (Foto: © bilder-erzbistum-koeln.de/Reiner Diart)

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki gibt sich bei der Debatte über eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga zurückhaltend. „Geisterspiele“ in leeren Stadien empfinde er als „nicht so wirklich erfrischend“, sagte Woelki in der Podcast-Reihe „Himmelklar – Fürchtet euch nicht!“.

Am heutigen Mittwoch berät Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Medienberichten zufolge wollen die Politiker dabei auch den sportlichen Wettstreit in der Ersten und Zweiten Bundesliga wieder zulassen. Dem Vernehmen nach könnten die ersten Begegnungen am 15./16. Mai ausgetragen werden – allerdings ohne Zuschauer.

Samstag hat „Sinngehalt“ verloren

Woelki räumte zugleich ein, dass er als Fan des 1. FC Köln die Spiele seines Vereins vermisse. Dadurch habe der Samstag bei ihm an „Sinngehalt“ verloren, so der Kardinal. „Es ist sonst schon ein fester Bezugspunkt für mich.“

Die neue „Himmelklar“-Folge mit Woelki ist ab 18.00 Uhr abrufbar. Der Podcast ist eine Gemeinschaftsproduktion der Portale domradio.de und katholisch.de mit der MDG Medien-Dienstleistungs GmbH, die kirchliche Medien berät, und dem Katholischen Medienhaus in Bonn, zu dem neben katholisch.de unter anderem auch die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) gehört.

kna