Auch wenn sich die Pfarrei St. Judas Thaddäus in Duisburg grundsätzlich entschieden hat, bis auf Weiteres auf Präsenzgottesdienste zu verzichten, sind alle Gläubigen herzlich eingeladen, die katholischen Kirchen im Duisburger Süden regelmäßig zu besuchen.
„Die Welt mit Lachen anstecken“ – Das will das Seelsorgeteam der Pfarrei St. Judas Thaddäus gerade jetzt in dieser für alle so schwierigen Zeit der Pandemie, in denen selbst ein Lächeln mit Mundschutz häufig beim Gegenüber gar nicht mehr ankommen kann. Hier könne eine einfache Postkarte ein wichtiger Dolmetscher zwischen den Menschen werden, dachten sich Pfarrer Roland Winkelmann und sein Seelsorgeteam. Deshalb liegen ab Samstag, 16. Mai, in allen Kirchen der Pfarrei Postkarten mit einem fröhlich lachenden Mädchen auf der Vorderseite und dem Spruch „Ich schenke Dir ein Lächeln“ aus, die sich jeder Kirchenbesucher gerne auch in größerer Stückzahl mitnehmen kann.
„Es wäre schön, wenn viele die Postkarten auf der Rückseite mit einem persönlichen Gruß versehen würden und sie anschließend an andere –Bekannte, Freunde, Nachbarn oder Menschen, die einem gänzlich fremd sind – weitergeben würden“, wünscht sich Gemeindereferentin Christa Blockesch. „Auch als kleine Geste bei der persönlichen Begegnung, wenn das Lächeln durch den Mundschutz nicht über die Augen hinausgehen kann, könnten die Karten eine sehr ansteckende Wirkung der Freude entfalten“, ergänzt Pfarrer Winkelmann.
„Hotspots des Glaubens“
Freude wollen Winkelmann und sein Team auch durch andere Aktionen verbreiten. Denn, auch wenn man sich in St. Judas Thaddäus grundsätzlich entschieden hat, bis auf Weiteres immer noch auf Präsenzgottesdienste zu verzichten, sind alle Gläubigen herzlich eingeladen, die katholischen Kirchen im Duisburger Süden regelmäßig zu besuchen. „Unsere Kirchen bleiben nicht nur für ein stillen Gebet geöffnet, sie sollen auch zu ‚Hotspots des Glaubens und der Freude‘ werden“, wünscht sich Roland Winkelmann. Deshalb werde man auch in den nächsten Wochen immer wieder neues Material und neue Impulse der Freude in den Gotteshäusern auslegen, die sich die Besucher gerne mit Nachhause nehmen können. Geöffnet sind Kirchen in der Regel täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr.
Aktuell liegen dort neben den Postkarten auch neue Hefte mit Anregungen für Hausgottesdienste an Christi Himmelfahrt, Pfingsten, das Dreifaltigkeitsfest und Fronleichnam aus. Weiteres Material wird folgen. „Am besten immer mal wieder vorbei schauen und gucken, was es Neues gibt“, rät Christa Blockesch. Für sie und ihre Kolleginnen und Kollegen ist aber eines ganz besonders wichtig: „Ihrer Fantasie beim gemeinsamen Beten und Feiern zuhause sind keine Grenzen gesetzt. Einem befreienden Lachen auch nicht!“