Erzbistum Berlin: Gottesdienste in Vorpommern abgesagt

Wegen möglicher Corona-Infektionen sind Gottesdienste in Vorpommern abgesagt worden. Das teilte das Erzbistum Berlin am Samstagabend mit. Am Mittwoch sei bereits ein Priester des Erzbistums positiv auf das Virus getestet worden. Mittlerweile sei nicht mehr auszuschließen, dass auch bei der Verabschiedung eines Pfarrers am Pfingstmontag in Stralsund Infizierte – hauptamtliche wie weitere Gottesdienstbesucher – anwesend gewesen seien, hieß es.

Deswegen haben den Angaben zufolge nach der Pfarrei Sankt Bernhard in Stralsund auch die Pfarreien Sankt Otto in Greifswald, Mariä Himmelfahrt in Hoppenwalde und Sankt Otto in Pasewalk alle Gottesdienste abgesagt. Alle am Gottesdienst in Stralsund anwesenden Geistlichen hätten sich freiwillig in Quarantäne begeben.

Menschen sollen sich selbst isolieren

„Das Heft des Handelns liegt bei den Gesundheitsämtern, die mit den Verantwortlichen vor Ort eng zusammenarbeiten und deren Anweisungen Folge leisten“, hieß es. Weiterhin gelte uneingeschränkt das Schutzkonzept für das Erzbistum Berlin.

Die Pfarreien fordern der Mitteilung zufolge weiterhin alle Menschen auf, die in Sorge sind, ob sie sich infiziert haben, sich selbst zu isolieren, Kontakte zu vermeiden, sich aber insbesondere beim Gesundheitsamt zu melden.

kna