Trier. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann ermuntert kirchlich Engagierte, weiter in Gremien mitzuarbeiten. Nach vier Jahren Planungszeit zur künftigen Struktur der Pfarreien wünschten sich viele Klarheit. „Die Schwebesituation, in der wir uns aktuell befinden, lähmt so manches ehrenamtliche Engagement, gerade auch wenn es um den Mut zu Neuem geht“, schreibt der Bischof in einem am Mittwoch vom Bistum veröffentlichten Brief an Mitglieder in den Räten der Pfarreien und Dekanate.
Den Einsatz der Frauen und Männer nennt Ackermann wichtig und kostbar. Er versichert, Übergangsmandate nicht über 2021 hinaus zu verlängern. Die Übergangsmandate sollen die Zeit bis zu einer neuen Struktur überbrücken. Das Bistum überarbeitet derzeit seine Pfarreienreform, nachdem Rom die ursprünglichen Pläne stoppte. Im Gespräch ist ein Zwei-Ebenen-Modell aus Pfarrei und einem ergänzenden, größeren Seelsorgeraum. Anstatt 35 Großpfarreien soll es künftig zwischen 90 und 172 Pfarreien geben.