Bundesgesundheitsminister Jens Spahn appelliert mit Blick auf das bevorstehende Weihnachtsfest an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (Foto: ©BMG)
Köln – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn appelliert mit Blick auf das bevorstehende Weihnachtsfest an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger. Das heiße zugleich, dass die Politik nicht alles bis ins letzte Detail vorgeben könne und wolle, sagte der CDU-Politiker im Podcast „Bosbach & Rach – Die Wochentester“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“. „Ich denke, es ist nicht der richtige Ansatz, dass wir für jeden Tag zu Weihnachten und für jede Tageszeit Regeln machen, die absolut und detailreich sind.“
Ihm sei selbstverständlich klar, „dass wir ein Familienfest haben und dass man an Weihnachten im Zweifel auch mal nicht auf jede Ausformung jeder Regel achtet“, sagte Spahn im Gespräch mit dem ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach und „Restauranttester“ Christian Rach.
Spahn: An Weihnachten besonders auf sich aufpassen
Wichtig bleibe vor allem, möglichst selten mit verschiedenen Personen zusammenzukommen. Wenn es heiße, dass sich zehn Personen treffen könnten, solle dies nicht dazu verleiten, jeden Tag „eine schöne 10-Personen-Veranstaltung“ im Wohnzimmer abzuhalten, betonte Spahn. Er setze darauf, „dass die meisten sagen: Wir passen jetzt zu diesem Weihnachten mal ganz besonders aufeinander auf“. Wenig Hoffnung macht Spahn auf ein schnelles Ende des „Lockdown light“: „Dass wir am 20. Dezember an einem Zeitpunkt sind, wo wir sagen, alles wird wieder so wie im Oktober, das sehe ich aus heutiger Sicht ausdrücklich nicht.“
