Die Corona-Krise wirkt sich offenbar negativ auf die Spendenbereitschaft der Menschen in Deutschland aus. Das geht aus einer Umfrage hervor
Berlin – Die Corona-Krise wirkt sich offenbar negativ auf die Spendenbereitschaft der Menschen in Deutschland aus. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Analyse- und Beratungshauses Phineo hervor, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstag) vorliegt.
Gut ein Viertel (23,2 Prozent) der Befragten gab demnach an, in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie „eher weniger“ oder „eindeutig weniger“ für soziale oder gemeinnützige Zwecke spenden zu wollen als vor der Krise. 12,7 Prozent der Befragten sagten, wegen Corona „eher mehr“ oder „eindeutig mehr“ Geld spenden zu wollen. 55,8 Prozent erklärten, dass sich an ihrem Spendenverhalten durch die Corona-Krise nichts ändere.
Bei welche Altersgruppe es den stärksten Rückgang bei Spenden gibt
Besonders stark geht die Spendenbereitschaft offenbar bei den 30- bis 39-Jährigen zurück. In dieser Gruppe gab jeder Dritte (33,1 Prozent) an, wegen Corona weniger spenden zu wollen. Bei den über 65-Jährigen lag dieser Wert bei 17,5 Prozent. – Befragt wurden den Angaben zufolge 2.500 repräsentativ ausgewählte Personen.
