Die sechs Pfarreien im Kreisdekanat Altena-Lüdenscheid haben sich für einen Gottesdienst-Lockdown nach Weihnachten entscheiden. Dies geht aus den Veröffentlichungen der Pfarreien hervor.
In einer Videokonferenz haben sich die katholischen Pfarrer des Märkischen Kreises, die zum Bistum Essen gehören, am Samstag darauf verständigt, bis zum 26. Dezember alle Weihnachtsgottesdienste stattfinden zu lassen. Dann sollen im Kreisdekanat Altena-Lüdenscheid bis voraussichtlich 10. Januar 2021 alle Gottesdienste ausfallen. Bestattungen sind davon ausgenommen.
Sechs Pfarreien im Märkischen Kreis gehören zum Kreisdekanat
Diese Regelung betrifft die sechs Pfarreien St. Matthäus (Altena), Christus König (Halver), St. Medardus (Lüdenscheid), St. Maria Immaculata (Meinzerhagen), St. Laurentius (Plettenberg-Herscheid) und St. Michael (Werdohl)
Die Gemeindehäuser bleiben weiterhin geschlossen. „Alle, die irgendwelche Krankheitssymptome aufweisen oder zur Hochsicherheitsgruppe gehören“, sind dringend gegeben, zu Hause zu bleiben. Alle Gottesdienstbesucher müssen während des gesamten Gottesdienstes einen Mund- Nasenschutz tragen. Ausnahmen können nicht gemacht werden, auch nicht bei vorliegendem Attest. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Das Singen bleibt auf Grund behördlicher Anweisung weiterhin untersagt.
Mehrzahl der Pfarreien im Bistum Essen sagt Gottesdienste an Weihnachten ab
Angesichts der Weihnachtsgottesdienste in der kommenden Woche und der sich weiter zuspitzenden Corona-Pandemie hat Bischof Franz-Josef Overbeck die Pfarreien aufgefordert, mit Blick auf die konkrete Situation in der jeweiligen Kommune und die Gegebenheiten in den Gemeinden eigenständig über mögliche Absagen zu entscheiden. Mehr als die Hälfte der Pfarreien, hat sich bis zum Sonntag schon für ein Absage entschieden.