Dänemark ist der bei weitem wichtigste Exporteur von Weihnachtsbäumen nach Deutschland.
Symbolfoto: LOOPita/Pixabay
Wiesbaden – Dänemark ist der bei weitem wichtigste Exporteur von Weihnachtsbäumen nach Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, lieferte das nördliche Nachbarland knapp 88 Prozent der rund 2,3 Millionen Weihnachtsbäume, die 2019 nach Deutschland importiert wurden. In der Bundesrepublik befassten sich 2019 etwa 3.390 Betriebe auf einer Fläche von 15.900 Hektar mit der Aufzucht von Christbäumen. Zum Vergleich: Die Fläche, auf der weitere Bäume und Holzpflanzen in Baumschulen gezogen werden, lag mit 18.200 Hektar etwa in derselben Größenordnung.
Lebkuchenhersteller produzierten in Deutschland 2019 insgesamt rund 86.400 Tonnen des Weihnachtsgebäcks. Zugleich exportierte die Bundesrepublik laut Statistikamt rund 19.400 Tonnen Lebkuchen, überwiegend ins europäische Ausland. In Übersee waren die größten Fans von Lebkuchen aus deutscher Produktion in den Vereinigten Staaten (1.800 Tonnen), Brasilien (600 Tonnen) und Australien (500 Tonnen) zu finden.An den Weihnachtsfeiertagen wird in vielen Familien ein Weihnachtsmenü in Form eines Gänse- oder Entenbratens serviert. Der Klassiker unter den winterlichen Beilagen ist dabei der Rotkohl. 2019 wurden in Deutschland knapp 125.000 Tonnen Rotkohl geerntet. Damit liegt der Rotkohl in Bezug auf die Erntemenge nach dem Weißkohl (450.000 Tonnen) an der Spitze unter den anderen Winterkohlarten wie Wirsing (32.000 Tonnen), Grünkohl (17.000 Tonnen) und Rosenkohl (10.000 Tonnen).
Weihnachten feiern viele Menschen traditionell im Kreis der Familie. Da dieses Jahr Reisen und Besuche nur eingeschränkt möglich sind, werden die meisten die Festtage nur im engsten Familienkreis verbringen können. Rund 11,6 Millionen Familien mit Kindern wohnten 2019 unter einem Dach. Dabei machten Ein-Kind-Familien etwas mehr als die Hälfte (5,9 Millionen) aus. 4,2 Millionen Familien (36 Prozent) hatten zwei Kinder. Nur in rund 12 Prozent aller Familien (1,4 Millionen) lebten drei Kinder oder mehr. Eine typische Familie bestand 2019 in Deutschland aus nicht mehr als vier Personen (exakter Durchschnittswert: 3,43 Personen). Die durchschnittlich größten Familien lebten in Baden-Württemberg (3,50 Mitglieder), gefolgt von Bayern, Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen (jeweils 3,46). Die kleinsten Familien fand man in den östlichen Bundesländern: Sachsen-Anhalt (3,22), Brandenburg (3,26) und Mecklenburg-Vorpommern (3,27).