Gottesdienst eröffnet „Jahr der Ökumene“

Mit einem Gottesdienst in der Hamburger Hauptkirche Sankt Petri ist am Sonntag ein bundesweites „Jahr der Ökumene 2021/2022“ eröffnet worden.
Hamburg – Mit einem Gottesdienst in der Hamburger Hauptkirche Sankt Petri ist am Sonntag ein bundesweites "Jahr der Ökumene 2021/2022" eröffnet worden. Dabei stehe nicht nur das Thema Glaube und Kirchenverfassung, sondern auch das gelebte Christentum und der gemeinsame Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung im Mittelpunkt, sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Radu Constantin Miron, in seiner Predigt. Der griechisch-orthodoxe Erzpriester rief dazu auf, für alle, die in den Kirchen Gutes tun, zu beten. Die Feier war zugleich der zentrale Gottesdienst zur diesjährigen Gebetswoche für die Einheit der Christen.

Ökumenischer Gottesdienst in Hamburg –Quelle: YouTube

Mit einem Gottesdienst in der Hamburger Hauptkirche Sankt Petri ist am Sonntag ein bundesweites „Jahr der Ökumene 2021/2022“ eröffnet worden. Dabei stehe nicht nur das Thema Glaube und Kirchenverfassung, sondern auch das gelebte Christentum und der gemeinsame Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung im Mittelpunkt, sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Radu Constantin Miron, in seiner Predigt. Der griechisch-orthodoxe Erzpriester rief dazu auf, für alle, die in den Kirchen Gutes tun, zu beten. Die Feier war zugleich der zentrale Gottesdienst zur diesjährigen Gebetswoche für die Einheit der Christen.

„Die Vielfalt an Kulturen und Religionen, die sich gegenseitig respektieren, ist ein fester Bestandteil unserer weltoffenen und internationalen Metropole“, betonte Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) in einem Grußwort. Christliche und interreligiöse Initiativen setzten sich dafür ein, dass Gelegenheiten der Begegnung, des Austausches und der Zusammenarbeit geschaffen würden. Der live im Internet übertragene Gottesdienst wurde von weiteren Geistlichen aus den verschiedenen ACK-Mitgliedskirchen mitgestaltet, darunter auch der katholische Hamburger Weihbischof Horst Eberlein und die evangelische Bischöfin der Hansestadt, Kirsten Fehrs.

In den Jahren 2021 und 2022 stehen mehrere große ökumenische Ereignisse an, darunter der Ökumenische Kirchentag in Frankfurt, der im Mai hauptsächlich digital stattfinden soll. Das von der ACK ausgerufene „Jahr der Ökumene“ soll diesen Veranstaltungen einen Rahmen geben.

Die Gebetswoche für die Einheit der Christen steht in diesem Jahr unter dem Motto „Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen“. Sie findet seit 1908 meist in der Zeit vom 18. bis 25. Januar in mittlerweile mehr als 70 Ländern statt und gehört zu den wichtigsten Initiativen in der Ökumene. Seit 1968 werden die Gebetstexte für die Woche vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) und Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen herausgegeben. Erarbeitet werden sie jeweils von ökumenischen Vorbereitungsgruppen aus wechselnden Ländern, in diesem Jahr von der der monastischen Kommunität von Grandchamp in der Schweiz.

kna