Zeitmessung spielte als Teil der Verwaltung und Astronomie schon immer eine fundamentale Rolle in der Geschichte der Menschheit. Nicht nur weltliche Probleme konnten mit Hilfe einer präzisen Einteilung des Tages in wiederkehrende gleichlange Abschnitte gelöst werden, auch für die religiöse Praxis war immer schon wichtig, regelmäßige Taktungen zu finden. In der Herstellung von Geräten zu diesem Zweck vereinigten sich oft wissenschaftliche und mechanische Erkenntnisse zu neuen Blüten.
Die frühen Anfänge
Die ersten Chronometer lassen sich ab ca. 3000 v. Chr. bei Sumerern, Ägyptern und Babyloniern finden, wo Sonnenuhren auf Basis von Schattenstäben existierten. Auch in China gab es ab 2400 v. Chr. ähnliche Einrichtungen. Auffallend ist die Bindung an die Astronomie, indem die Sonne als Himmelskörper als Maßquelle genutzt wurde. Erste davon unabhängige Methoden wirkten bei Wasseruhren, bei welchen eine definierte Menge mit genau eingestellter Geschwindigkeit in reproduzierbarer Zeit aus einem Behälter tropfte. Ähnliche Genauigkeiten konnten mit Hilfe von Kerzen, Räucherstäbchen oder Sanduhren erreicht werden. Sie teilten den Tag nicht in gleich lange Einheiten, sondern konnten nur eine einmalige Zeitmenge bestimmen und so z. B. Gottesdienste, Backvorgänge oder Arbeitsleistung abmessen helfen.
In Westeuropa trieben der Glaube und die strengen Lebensregeln der Mönche mit ihren wiederkehrenden Arbeits- und Gebetsabläufen die Entwicklung der Zeitmessung voran. Sie führte in Verbindung mit Glockenzeichen von den Türmen von Kirchen und Kathedralen dazu, dass auch die weltliche Bevölkerung ihren Alltag nach Maßgabe der Geistlichkeit gestaltete.
Mechanische Uhren: Meisterwerke der Handwerkskunst
Die ersten modernen Uhren wurden dank der Erfindung der Hemmung möglich: Dieses Bauteil verbindet Räderwerk und Gangregler und ermöglicht einen wesentlich präziseren Lauf des Zeitmessers. Die erste Uhr dieser Art wurde urkundlich 1335 erwähnt und wurde in Mailand installiert. Weitere entscheidende Schritte waren eine pendellose Uhr, die präzise Zeitmessung auf Schiffen und so die Bestimmung des Längengrads ermöglichte. Dadurch wurde die Erkundung der Welt wesentlich vorangetrieben.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden Uhren an öffentlichen Gebäuden und in miniaturisierter Form als Standuhren immer verbreiteter. Mit der Entwicklung tragbarer Taschenuhren wurden sie wahrhaftig zum Alltagsgegenstand, der jederzeit greifbar und wichtig ist.
Uhren als Luxus und Wertanlage
Neben der puren Funktion der Zeitmessung sagen Uhren aber auch viel über ihren Besitzer aus. Schon immer waren aufwändig verzierte und hochpräzise Taschen- und später Armbanduhren ein Ausdruck von Eleganz, Fortschritt und Luxus. Um die notwendige Genauigkeit zu erreichen, bedurfte es hochentwickelter Technologien und Fertigungsabläufe sowie edelster Werkstoffe. Nicht umsonst sind auch heute noch bestimmte Modelle der Spitzenmarken Statussymbole und vereinen die besten Eigenschaften eines Chronometers in sich.
Die Uhrenmarke Omega gehört zu den bekanntesten Namen auf diesem Gebiet und steht für höchste Ansprüche an Funktionalität und Design. Die phänomenale Haltbarkeit dieser Werke wurde schon vielfach unter Beweis gestellt, unter anderem 1989 bei der Südpolexpedition von Reinhold Messner. Das Modell Speedmaster ist dabei besonders renommiert, denn es wurde unter anderem auch beim ersten Besuch eines Menschen auf dem Mond eingesetzt. Eine große Auswahl an Omega Speedmaster Modellen steht Ihnen bei Chronext zur Verfügung. Der Online-Shop stellt höchste Ansprüche an Sicherheit und Qualität und kann für jede bei ihm erworbene Uhr ein Echtheitszertifikat beilegen.