Caritas fordert fairere Verteilung von Impfstoffen

Das katholische Hilfswerk Caritas international fordert eine fairere Verteilung der Corona-Impfstoffe weltweit.
Berlin –  Das katholische Hilfswerk Caritas international fordert eine fairere Verteilung der Corona-Impfstoffe weltweit. Von einer gerechten Verteilung könne bisher keine Rede sein, beklagte Leiter Oliver Müller im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag): "Bislang wurde nicht eine einzige Dose des von der Weltgesundheitsorganisation zugelassenen Impfstoffes der Firma Pfizer in Afrika verabreicht - eine krasse Diskrepanz zu den rund 100 Millionen Dosen, mit denen überwiegend Menschen in westlichen Industrienationen geimpft worden sind."

–Symbollbild: torstensimon/Pixabay

Das katholische Hilfswerk Caritas international fordert eine fairere Verteilungfairere Verteilung der Corona-Impfstoffe weltweit. Von einer gerechten Verteilung könne bisher keine Rede sein, beklagte Leiter Oliver Müller im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag): „Bislang wurde nicht eine einzige Dose des von der Weltgesundheitsorganisation zugelassenen Impfstoffes der Firma Pfizer in Afrika verabreicht – eine krasse Diskrepanz zu den rund 100 Millionen Dosen, mit denen überwiegend Menschen in westlichen Industrienationen geimpft worden sind.“

Der Leiter von Caritas international fügte hinzu: „Es darf nicht sein, dass der Impfstoff weiterhin nach finanziellen und nicht nach humanitären Aspekten verteilt wird.“ Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hatte von reichen Staaten zuvor mehr Geld für Corona-Impfungen in armen Ländern gefordert. Anlässlich des Impfstarts in 18 Entwicklungs- und Schwellenländern durch das internationale Covax-Impfstoffprogramm erklärte er in Berlin: „Wir besiegen die Pandemie nur weltweit oder gar nicht.“

kna