Die fünf katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen wollen nicht auf Präsenzgottesdienste von Gründonnerstag bis Ostern verzichten.
Düsseldorf – Die fünf katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen wollen nicht auf Präsenzgottesdienste von Gründonnerstag bis Ostern verzichten. „Wir sind der Meinung, dass sich die Gottesdienstregeln zu Weihnachten bewährt haben und dass wir unter diesen Voraussetzungen auch die Ostergottesdienste feiern können“, sagte der Leiter des Katholischen Büros Nordrhein-Westfalen, Antonius Hamers, am Dienstagabend der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Düsseldorf. Die Gespräche darüber mit der Landesregierung stünden am Mittwoch an.
Bund und Länder hatten nach ihren jüngsten Beratungen angekündigt, die Kirchen zu bitten, angesichts steigender Infektionszahlen die Gottesdienste an den Kar- und Ostertagen nur virtuell zu feiern. Die nordrhein-westfälische Landesregierung hatte bisher betont, dass sie bei den Corona-Maßnahmen einen direkten Eingriff in die Religionsfreiheit vermeiden wolle und auf die Selbstverpflichtung der Kirchen und Religionsgemeinschaften setze. In NRW liegen die katholischen Erzbistümer Köln und Paderborn sowie die Diözesen Aachen, Essen und Münster.