US-Bischof wegen Umgang mit Missbrauchsfällen zurückgetreten

Wegen Verfehlungen im Umgang mit Missbrauchsfällen ist Bischof Michael Hoeppner (71) von Crookston/USA zurückgetreten.

Vatikanstadt – Wegen Verfehlungen im Umgang mit Missbrauchsfällen ist Bischof Michael Hoeppner (71) von Crookston/USA zurückgetreten. Gleichzeitig ernannte der Papst den emeritierten Bischof von Des Moines, Richard Pates (78), zum vorübergehenden Verwalter der Diözese im US-Bundesstaat Minnesota, teilte der Vatikan am Dienstag mit. Laut einer Erklärung der Diözese hatte der Papst Hoeppners Rücktritt gefordert und nun angenommen.

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Wegen Verfehlungen im Umgang mit Missbrauchsfällen ist Bischof Michael Hoeppner (71) von Crookston/USA zurückgetreten. Gleichzeitig ernannte der Papst den emeritierten Bischof von Des Moines, Richard Pates (78), zum vorübergehenden Verwalter der Diözese im US-Bundesstaat Minnesota, teilte der Vatikan am Dienstag mit. Laut einer Erklärung der Diözese hatte der Papst Hoeppners Rücktritt gefordert und nun angenommen.

Wie Diözesansprecherin Janelle Gergen weiter mitteilte, ging dem Rücktritt eine Untersuchung durch Erzbischof Bernard Hebda von St. Paul und Minneapolis voraus. Derzufolge hatte Hoeppner es „versäumt, sich an geltende Normen zu halten, als er mit Vorwürfen sexuellen Missbrauchs konfrontiert wurde“, an denen Geistliche seiner Diözese beteiligt waren.

Mit dem Erlass „Vos estis lux mundi“ von 2019 hatte der Papst die Aufsichts- und Rechenschaftspflicht von Bischöfen und Ordensoberen im Umgang mit Verdachtsfällen von Missbrauch genauer geregelt. Gleichzeitig wurden damit Strafverfahren bei Verstößen verschärft.

kna