Das St. Josef-Hospital Bochum hat am Samstagabend einen Corona-Patienten aus Köln übernommen. Die Situation der Intensivversorgung von COVID-19-Patienten in der Rhein-Metrople ist angespannt.
Die Situation der Intensivversorgung von COVID-19-Patienten im Raum Köln wird zunehmend angespannt. Aus der Uniklinik Köln mussten am Wochenende Patienten verlegt werden, weil ihre Versorgung dort nicht mehr sichergestellt war. Vor diesem Hintergrund hat das St. Josef-Hospital Bochum (Klinikum der Ruhr-Universität) am Samstagabend einen Patienten aus Köln übernommen. Der Transport erfolgte in einem Spezialfahrzeug, das mit einer Intensivstation ausgestattet war. Der Patient kam nach Klinikangaben in beatmetem Zustand um 22 Uhr in Bochum an. Anschließend wurde er umgehend auf die internistische Intensivstation verlegt, wo die Erstversorgung durchgeführt wurde. Nach Angaben der Ärzte hat er den Transport gut überstanden. Bereits im vergangenen Jahr hatte das St. Josef-Hospital zwei Patienten aus Italien sowie einen Patienten aus den Niederlanden übernommen. Alle drei waren in stabilem Zustand nach Hause entlassen worden.