Die neu gegründete Kolping Hochschule mit Sitz in Köln bietet ab kommendem Wintersemester vier Bachelor-Studiengänge für Gesundheits- und Sozialberufe an.
Köln – Die neu gegründete Kolping Hochschule mit Sitz in Köln bietet ab kommendem Wintersemester vier Bachelor-Studiengänge für Gesundheits- und Sozialberufe an. Studierende können sich ab sofort für „Soziale Arbeit“, „Kindheitspädagogik“, „Gesundheitspsychologie“ oder „Gerontologie, Gesundheit und Care“ einschreiben, teilte das Institut am Montag in Köln mit. Die digitale Präsenzhochschule bietet ihre Kurse in virtuellen Hörsälen an. Im Sechs-Wochen-Rhythmus gibt es zusätzlich Präsenzveranstaltungen in Köln. So soll etwa das Studium parallel zum Beruf, einer anderen Ausbildung, der Kinderbetreuung oder der Pflege von Angehörigen möglich sein.
„Unser digitales Lernkonzept und die Anbindung an die Praxis, ein flexibler Studienplan und Vorlesungszeiten, die sich mit Arbeitszeiten vereinbaren lassen, passen sich der persönlichen
Lebenssituation der Studierenden an“, sagte Gründungskanzlerin Judith Topp. Die Diplom-Volkswirtin begleitete laut Angaben den Aufbau der neuen Hochschule. Gründungsrektorin ist die Erziehungswissenschaftlerin Edith Hansmeier. Gesellschafter der neuen privaten Hochschule mit Sitz in Köln sind das Kolpingwerk Deutschland, das Kolpingwerk im Bistum Dresden-Meißen sowie vierzehn Kolping Bildungsunternehmen, zu denen auch das Kolping-Bildungswerk Diözesanverband Essen gehört.
Vielfältiges Studienangebot
Am 1. September nimmt die Digitale Präsenzhochschule ihren Betrieb auf. Über die Website können sich Interessierte über das Angebot informieren und ab sofort einschreiben. Angehende Studierende haben die Wahl zwischen vier verschiedenen Studiengängen im gesundheitlichen und sozialen Bereich. Angeboten werden Soziale Arbeit (in Vollzeit und Präsenz, sowie ausbildungs- und berufsbegleitend in digitaler Präsenz), Kindheitspädagogik (ausbildungs- und berufsbegleitend in digitaler Präsenz), Gesundheitspsychologie (ausbildungs- und berufsbegleitend in digitaler Präsenz) sowie Gerontologie, Gesundheit & Care (ausbildungs- und berufsbegleitend in digitaler Präsenz).
„Wir freuen uns sehr auf den Start des ersten Semesters und die Zusammenarbeit mit unserem neuen Team“, sagt Gründungskanzlerin Judith Topp. Gemeinsam mit der Gründungsrektorin Dr. Edith Hansmeier bildet sie die Hochschulleitung, das sogenannte Rektorat. Während Judith Topp für die Verwaltung zuständig ist, verantwortet Dr. Edith Hansmeier die Bereiche Lehre, Forschung und Internationalisierung. Die Hochschulleitung legt großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit Akteur*innen aus der Berufspraxis, um die künftigen Absolventen optimal auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Allen Studierenden stehen die vielfältigen und umfassenden Angebote der Kolping Einrichtungen offen, damit sie bereits im Studium weitreichende Kontakte und Verbindungen aufbauen können.
Verbindung von akademischer und nicht-akademischer Bildung
Trotz des überwiegend digitalen Lernkonzepts hat der persönliche Kontakt zu den Dozent*innen und Studienberater*innen einen hohen Stellenwert. Neben dem Kölner Standort und den bundesweiten Prüfungs- und Beratungszentren ermöglichen auch die Kolping Bildungseinrichtungen in Essen und den anderen Standorten den persönlichen Kontakt und Austausch vor Ort. Wer an der Kolping Hochschule studieren möchte, benötigt nicht zwingend Abitur. Auch Fachhochschulreife und eine mindestens zweijährige Berufsausbildung in Verbindung mit erworbener Berufserfahrung von mindestens drei Jahren erfüllen die Studienvoraussetzungen. „Da die Durchlässigkeit und Verbindung von akademischer und nicht-akademischer Bildung in der Kolping Tradition eine wichtige Rolle spielt, richtet sich das Studienangebot gleichermaßen an Abiturient*innen, Berufstätige, Quereinsteiger*innen und Wiedereinsteiger*innen“, betont die Gründungsrektorin. Wie alle Kolping Einrichtungen orientiert sich auch die Digitale Präsenzhochschule an den Werten des visionären Sozialreformers Adolph Kolping.