Vatikan: Gemeinden sollen mehr für berufstätige Frauen tun

Kirchengemeinden sollten nach Ansicht der Theologin und leitenden Vatikanmitarbeiterin Gabriella Gambino mehr für berufstätige Frauen tun.

Der Petersdom im Vatikan (Foto: Carlo Armanni/Pixabay)

Kirchengemeinden sollten nach Ansicht der Theologin und leitenden Vatikanmitarbeiterin Gabriella Gambino mehr für berufstätige Frauen tun. Oft litten Betroffene im Alltag an einem „Mangel an konkreter Hilfe“, sagte sie dem Portal „Vatican News“ (Wochenende). Es wäre ungemein nützlich, wenn die Kirche, die Gemeinde, die Pfarrei zu einem Ort werden könnten, an dem sich Familien gegenseitig unterstützten, so Gambino.

Sie denke etwa an gemeinsam organisierte Freizeitangebote für die Kinder. „Das ist ein sehr praktischer Aspekt, der weiterentwickelt werden sollte“, betonte die Expertin des vatikanischen Familiendikasteriums. Die Mutter von fünf Kindern äußerte sich am Rande des viertägigen Online-Forums „Wo stehen wir mit ‚Amoris laetitia‘?“, das am Samstag zu Ende ging. Bei dem Webinar ging es um Strategien zur pastoralen Umsetzung des Papstschreibens „Amoris laetitia“ über Ehe und Familie.