Das Erzbistum Berlin signalisiert zusätzliche Gesprächsbereitschaft bei der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch. Am 22. Juni sind haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Bistumsleitung zu einem „Hearing“ eingeladen, wie die Pressestelle am Dienstag ankündigte.
Berlin – Das Erzbistum Berlin signalisiert zusätzliche Gesprächsbereitschaft bei der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch. Am 22. Juni sind haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Bistumsleitung zu einem „Hearing“ eingeladen, wie die Pressestelle am Dienstag ankündigte. Es findet von 18.30 bis 20 Uhr statt.
Erzbischof Heiner Koch, Generalvikar Manfred Kollig und der Interventionsbeauftragten Birte Schneider gehe es bei dem Gespräch darum, Erfahrungen, Vorschläge und Forderungen, aber auch Unmut und Ärger zu hören und gleichzeitig Rede und Antwort zu stehen über das bisherige Vorgehen. Zudem wolle man weitere Schritte zur Diskussion stellen. Das Ganze wird öffentlich auf dem Youtube-Kanal des Erzbistums gestreamt, inklusive Beteiligungsmöglichkeit.
Bereits am 17. Juni laden Koch, Kollig und Schneider von 18 bis 20 Uhr zu dem Thema zu einer „Online-Sprechstunde“ an. Diese wird allerdings nicht öffentlich gestreamt, sondern soll in einem geschlossenen Raum die Möglichkeit zum geschützten Austausch bieten.