Pfarrei sammelt 825.000 Euro für Flutopfer

Nach einem Aufruf einer örtlichen Pfarrgemeinde sind mehr als 825.000 Euro Spenden allein für Flutopfer in Wuppertal zusammengekommen.
Wuppertal – Nach einem Aufruf einer örtlichen Pfarrgemeinde sind mehr als 825.000 Euro Spenden allein für Flutopfer in Wuppertal zusammengekommen. "Eine unglaubliche Summe, die wir rund 3.000 Spenderinnen und Spendern zu verdanken haben", teilte der zuständige Spendenbeirat am Freitag mit. Dem Gremium gehören ein Notfallseelsorger sowie Mitglieder der Bezirksvertretung, des Bürgervereins und des Kirchenvorstands der Gemeinde Sankt Maria Magdalena an.

–Foto: Könen

Nach einem Aufruf einer örtlichen Pfarrgemeinde sind mehr als 825.000 Euro Spenden allein für Flutopfer in Wuppertal zusammengekommen. „Eine unglaubliche Summe, die wir rund 3.000 Spenderinnen und Spendern zu verdanken haben“, teilte der zuständige Spendenbeirat am Freitag mit. Dem Gremium gehören ein Notfallseelsorger sowie Mitglieder der Bezirksvertretung, des Bürgervereins und des Kirchenvorstands der Gemeinde Sankt Maria Magdalena an.

Das Geld kommt den Angaben zufolge Menschen im von Überschwemmungen betroffenen Stadtteil Beyenburg zugute. In den vergangenen Wochen sei bereits eine halbe Million Euro an 69 Geschädigte ausgezahlt worden. Wer per Antrag erklärt hatte, versichert zu sein, habe pauschal 2.000 Euro erhalten; Menschen ohne Versicherung hätten 7.000 Euro bekommen. Zudem seien Härtefälle berücksichtigt worden. „Mehrere Geschädigte haben bewusst auf einen Antrag verzichtet oder erhaltenes Geld an noch Bedürftigere in der Nachbarschaft weitergeben“, so der Spendenbeirat. Der für alle überraschend hohe Spendeneingang habe es ermöglicht, bereits kurz nach der Katastrophe rund 250.000 Euro an die Geschädigten auszuzahlen.

Die Verwaltung und Weitergabe der Spenden stelle eine große Kraftanstrengung für den ehrenamtlich arbeitenden Spendenbeirat dar. Und dennoch fallen keinerlei Verwaltungskosten an, denn die Sparkasse Wuppertal verzichtet auf ihre üblichen Gebühren. Die Kirchengemeinde stellt die Büro-Infrastruktur zur Verfügung und die Mitglieder des Spendenbeirates arbeiten ehrenamtlich. Dies ermögliche es, dass 100 Prozent der eingehenden Spenden für die Bewältigung der Flutkatastrophe eingesetzt werden können.

kna