Die Pfarrei St. Clemens in Sterkrade hat einen neuen Propst: André Müller tritt die Nachfolge von Dr. Peter Fabritz an, der als Offizial ins Erzbistum Köln wechselt.
Die Pfarrei St. Clemens in Sterkrade hat einen neuen Propst: André Müller tritt die Nachfolge von Dr. Peter Fabritz an, der als Offizial ins Erzbistum Köln wechselt. Die feierliche Einführung des neuen Propstes erfolgte am Sonntag, dem 24. Oktober 2021 durch Generalvikar Klaus Pfeffer aus dem Bistum Essen im Rahmen eines Gottesdienstes auf dem Sterkrader Marktplatz.
Pfeffer dankt Fabritz
Rund 600 Gläubige waren bei schönstem Wetter dabei. Zusätzlich wurde das Ereignis vom Stadtdekanat Oberhausen live im Internet gestreamt und kann dort auch im Nachhinein angeschaut werden. Pfeffer zollte Peter Fabritz „Dank, Anerkennung und Respekt“ für seinen Beitrag, „dass die Kirche in Oberhausen zusammenhält und zusammenwächst“.
Dem neuen Propst André Müller bescheinigte der Generalvikar, „dass du stets das große Ganze siehst und sehr genau weißt, dass wir nur gemeinsam als Christinnen und Christen Kirche sein können“. Er wünschte ihm und allen, „die das Leben dieser Pfarrei gestaltet und lebendig gehalten haben und in die Zukunft führen wollen“, Gottes reichen Segen.
Nachfolger von Günter Assenmacher
Fabritz folgt damit in Köln auf Günter Assenmacher. Ihn hatte ein Gutachten zum Umgang der Bistumsspitze mit Missbrauchsfällen belastet. Anfang Mai gab dieser sein Amt auf. Der aus Essen stammende Fabritz empfing 1997 die Priesterweihe. Seit 2010 ist er Stadtdechant in Oberhausen. Fabritz ist seit 2015 ist er als Vizeoffizial an der Essener Außenstelle des Kölner und seit 2019 des Münsteraner Kirchengerichts tätig. Seit Anfang des Jahres befand sich Fabritz‘ aus gesundheitlichen Gründen in einer Sabbatzeit.
In dieser vertrat ihn bereits der Gladbecker Stadtdechant und Pfarrer der Propsteipfarrei St. Lamberti, Propst André Müller, als Pfarradministrator in St. Clemens. Ruhrbischof Overbeck hatte Müller im September gebeten, das Amt des Pfarrers von St. Clemens zu übernehmen. Diesem Wunsch hat Müller entsprochen.
Müller auch weiterhin Pfarrer in Gladbeck
Darüber hinaus bleibt Müller zunächst auch weiterhin Pfarrer der Gladbecker Propsteipfarrei St. Lamberti. „Für mich bedeutet das zunächst, dem dringenden Wunsch des Bischofs nach eingehenden Beratungen zu entsprechen, zwei Pfarreien parallel zu führen, was ich ja im Grunde durch meine dortige Pfarradministration schon seit Anfang Mai tue“, erklärte Propst André Müller.
„Ich hoffe auch mit den dortigen Gremien und haupt- sowie ehrenamtlichen Teams und zahlreichen engagierten Christ*innen weiterhin gut zusammenzuarbeiten, um in dieser gesellschaftlichen Übergangszeit die Kirche vor Ort in eine gute Zukunft mit führen zu können. Natürlich fühle ich mich in meinem priesterlichen Dienst und mit meinen vielfältigen freundschaftlichen Beziehungen in Gladbeck mit mir und meiner Mutter weiterhin beheimatet.“