Grütters gegen Schließung von Kulturinstitutionen

Die scheidende Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hat sich gegen Schließungen von Kulturinstitutionen ausgesprochen.
Berlin – Theater, Opern, Museen und viele Kinos hätten in erstklassige Hygienekonzepte investiert, sagte Grütters am Mittwoch dem Sender rbb. "Nicht Lebensmittelhändler liefern Erklärungen für die Fragen, die uns alle umtreiben. Die Kultur kann diese wichtigen gesellschaftlichen Probleme verhandeln und verteidigen. Die Menschen brauchen Anregungen." Sie hoffe, dass die Kulturinstitutionen offenbleiben können.

Monika Grütters. Foto: Elke A. Jung-Wolff

Die scheidende Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hat sich gegen Schließungen von Kulturinstitutionen ausgesprochen. Theater, Opern, Museen und viele Kinos hätten in erstklassige Hygienekonzepte investiert, sagte Grütters am Mittwoch dem Sender rbb. „Nicht Lebensmittelhändler liefern Erklärungen für die Fragen, die uns alle umtreiben. Die Kultur kann diese wichtigen gesellschaftlichen Probleme verhandeln und verteidigen. Die Menschen brauchen Anregungen.“ Sie hoffe, dass die Kulturinstitutionen offenbleiben können, so die Kulturstaatsministerin.

Grütters hat vom gesamten Neustart-Kultur-Programm mit zwei Milliarden Euro 500 Millionen für diesen Winter reserviert. „Das sind vor allem individualisierte Hilfen für die Soloselbständigen und Stipendiengelder, um auf einzelne Kreative Rücksicht zu nehmen. Das Geld geht aber auch an Institutionen oder Festivalveranstalter, die jetzt Veranstaltungen absagen müssen“, so Grütters.

Mit ihrer Nachfolgerin im Amt, Claudia Roth (Grüne), ist Grütters befreundet. Sie schätzt Claudia Roths Leidenschaft, ihr Engagement, ihre Energie als Politikerin und hat mit ihr Termine für die detaillierte Übergabe geplant. Grütters wird sich am Donnerstag von vielen ihrer Mitarbeiter verabschieden, im Freien, auf dem Platz vor dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin. Die Behörde hat insgesamt 460 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

kna