Das katholische Hilfswerk missio Aachen begrüßt FDP-Aussagen zum Erhalt des Amts des Beauftragten der Bundesregierung für Religionsfreiheit weltweit.
Aachen – Das katholische Hilfswerk missio Aachen begrüßt FDP-Aussagen zum Erhalt des Amts des Beauftragten der Bundesregierung für Religionsfreiheit weltweit. „Eine Abschaffung des Amtes des Religionsfreiheitsbeauftragten wird momentan von niemandem gefordert. Ich würde es auch für einen Fehler halten, das Amt nicht fortzuführen“, hatte der religionspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und designierte Parlamentarische Staatssekretär im Bundesjustizministerium, Benjamin Strasser, am Freitag dem Portal katholisch.de gesagt.
Dirk Bingener, Präsident von missio Aachen, nannte dies am Samstag eine „gute Nachricht“. Er hoffe, dass sie bald auch offiziell bestätigt werde. „Wenn die neue Bundesregierung die Bedeutung der Religionsfreiheit und des interreligiösen Dialoges für eine erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit, Außenpolitik und Menschenrechtsarbeit auf diese Weise absichert und stärkt, dann ist das vor allem für unsere Partnerinnen und Partner im Globalen Süden ein ermutigendes Signal.“
Der bisherige Beauftragte Markus Grübel (CDU) habe sein Amt „kommunikativ, überkonfessionell und über alle Religionsgrenzen hinweg“ ausgeübt, betonte Bingener. „In der deutschen Politik und Zivilgesellschaft konnte er das Bewusstsein stärken, wie wichtig Religionen für die zivile Krisenprävention und Friedensförderung in Afrika, dem Nahen Osten und Asien sind.“ Grübel habe sich für Angehörige aller Religionen und Weltanschauungen eingesetzt, deren Menschenrecht auf Religionsfreiheit verletzt worden sei.
Missio-Partner im Globalen Süden schätzten Grübels Arbeit sehr, so Bingener. „Ich hoffe, dass wir in Markus Grübel auch weiterhin einen Verbündeten im Kampf für die Religionsfreiheit weltweit haben werden.“