Weihnachten: Konsum und Kirchgang verlieren an Bedeutung

An Weihnachten ist den Deutschen vor allem das Beisammensein mit der Familie wichtig. Sowohl der Konsum als auch der Kirchgang haben dagegen an Bedeutung verloren.
Hamburg – An Weihnachten ist den Deutschen vor allem das Beisammensein mit der Familie wichtig. Sowohl der Konsum als auch der Kirchgang haben dagegen an Bedeutung verloren, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten repräsentativen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hervorgeht. Demnach verbinden 62 Prozent der Bundesbürger mit dem Fest "Zeit mit der Familie". Auf Platz zwei stehen "Ruhe und Besinnlichkeit" (50 Prozent).

(Symbolfoto: wal_172619/Pixabay)

Hamburg – An Weihnachten ist den Deutschen vor allem das Beisammensein mit der Familie wichtig. Sowohl der Konsum als auch der Kirchgang haben dagegen an Bedeutung verloren, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten repräsentativen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hervorgeht. Demnach verbinden 62 Prozent der Bundesbürger mit dem Fest „Zeit mit der Familie“. Auf Platz zwei stehen „Ruhe und Besinnlichkeit“ (50 Prozent).

„Geschenke“ sowie „geschmückte Geschäfte und Weihnachtsbeleuchtung“ erreichten laut der von der Stiftung für Zukunftsfragen verbreiteten Erhebung mit jeweils 44 Prozent zwar Platz drei. Ihre Bedeutung ging im Zehn-Jahresvergleich jedoch um jeweils mehr als 20 Prozentpunkte zurück. Die Gründe hierfür sind laut der Stiftung vielschichtig. Sie reichten von begrenzten finanziellen Möglichkeiten durch Einkommenseinbußen über wenig Lust auf überfüllte Shoppingareale bis hin zu einem Umdenken, was im Leben wirklich wichtig sei.

Einen Rückgang verzeichnet die Umfrage auch beim Kirchgang: Spielte er 2011 noch für 26 Prozent der Bundesbürger an Weihnachten eine Rolle, so gilt dies in diesem Jahr nur noch für 14 Prozent. Die Stiftung führt dies auch auf die aktuellen Corona-Kontaktbeschränkungen und die Sorge vor Ansteckung zurück. Unverändert verbinde dagegen jeder Dritte (31 Prozent) Weihnachten mit der Geburt Jesu Christi. Einen leichten Zuwachs registriert die Studie beim Punkt „gute Gespräche“ (von 19 auf 25 Prozent). Zugleich verbinde sich aber auch für immer mehr Bundesbürger das Thema „Einsamkeit“ mit dem Fest (von 4 auf 8 Prozent).

An der Umfrage des Nürnberger Marktforschungsinstituts GfK nahmen den Angaben zufolge 2.000 Menschen ab 18 Jahren teil. Sie wurden zwischen dem 29. November und dem 6. Dezember befragt. „Geschenke“ sowie „geschmückte Geschäfte und Weihnachtsbeleuchtung“ erreichten laut der von der Stiftung für Zukunftsfragen verbreiteten Erhebung mit jeweils 44 Prozent zwar Platz drei. Ihre Bedeutung ging im Zehn-Jahresvergleich jedoch um jeweils mehr als 20 Prozentpunkte zurück. Die Gründe hierfür sind laut der Stiftung vielschichtig. Sie reichten von begrenzten finanziellen Möglichkeiten durch Einkommenseinbußen über wenig Lust auf überfüllte Shoppingareale bis hin zu einem Umdenken, was im Leben wirklich wichtig sei.

Einen Rückgang verzeichnet die Umfrage auch beim Kirchgang: Spielte er 2011 noch für 26 Prozent der Bundesbürger an Weihnachten eine Rolle, so gilt dies in diesem Jahr nur noch für 14 Prozent. Die Stiftung führt dies auch auf die aktuellen Corona-Kontaktbeschränkungen und die Sorge vor Ansteckung zurück. Unverändert verbinde dagegen jeder Dritte (31 Prozent) Weihnachten mit der Geburt Jesu Christi. Einen leichten Zuwachs registriert die Studie beim Punkt „gute Gespräche“ (von 19 auf 25 Prozent). Zugleich verbinde sich aber auch für immer mehr Bundesbürger das Thema „Einsamkeit“ mit dem Fest (von 4 auf 8 Prozent). An der Umfrage des Nürnberger Marktforschungsinstituts GfK nahmen den Angaben zufolge 2.000 Menschen ab 18 Jahren teil. Sie wurden zwischen dem 29. November und dem 6. Dezember befragt.

kna