Beauftragter: Religionsfreiheit ist ein modernes Menschenrecht

Der neue Beauftragte der Bundesregierung für weltweite Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Frank Schwabe (SPD), sieht die Religionsfreiheit nach eigenen Worten als ein modernes Menschenrecht.
Köln – Der neue Beauftragte der Bundesregierung für weltweite Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Frank Schwabe (SPD), sieht die Religionsfreiheit nach eigenen Worten als ein modernes Menschenrecht. Sie sei nichts Antiquiertes, sagte er in der aktuellen Folge des Podcasts "Himmelklar" (Mittwoch). "Das Recht auf Religionsfreiheit ist ein Recht von Menschen, es ist kein Recht der Kirchen", betonte Schwabe. Er sei nicht "Religionsbeauftragter" und damit ausgesandt, um christliche Ideen oder andere Religionen zu vertreten. Es gehe um das Recht von Menschen, ihre Religion frei ausüben zu können.

Frank Schwabe –Foto: Photothek

Der neue Beauftragte der Bundesregierung für weltweite Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Frank Schwabe (SPD), sieht die Religionsfreiheit nach eigenen Worten als ein modernes Menschenrecht. Sie sei nichts Antiquiertes, sagte er in der aktuellen Folge des Podcasts „Himmelklar“ (Mittwoch). „Das Recht auf Religionsfreiheit ist ein Recht von Menschen, es ist kein Recht der Kirchen“, betonte Schwabe. Er sei nicht „Religionsbeauftragter“ und damit ausgesandt, um christliche Ideen oder andere Religionen zu vertreten. Es gehe um das Recht von Menschen, ihre Religion frei ausüben zu können.

Schwabe thematisierte die Verbindung von Religionsfreiheit und anderen Menschenrechten. Überall dort, wo die Religions- und Weltanschauungsfreiheit unter Druck stehe, seien oft auch andere Menschenrechte bedroht. Sein Amt bedeute daher eine Stärkung des deutschen Menschenrechtsansatzes insgesamt, so der Bundestagsabgeordnete.

Ziel seiner Arbeit sei es, sowohl Menschen konkret zu helfen als auch aufmerksam zu machen auf Menschenrechte, insbesondere auf das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit. Auch wenn die Durchsetzungsmöglichkeiten begrenzt seien, solle „die Macht des Wortes, die Macht von Gesten, die Macht von Besuchen, von öffentlichen Statements“ nicht unterschätzt werden, so Schwabe.

kna