Die „BIB – Bank im Bistum Essen“ hat nach eigenen Angaben trotz Pandemie und dynamischer Kapitalmärkte wieder ein „sehr gutes Betriebsergebnis“ erreicht.
Essen – „Die BIB – Bank im Bistum“ hat nach eigenen Angaben trotz Pandemie und dynamischer Kapitalmärkte „wieder ein sehr gutes Betriebsergebnis erreicht“. Die BIB habe sich auch im zweiten Pandemiejahr „überplanmäßig entwickelt, das Ergebnis vor Steuern liegt über dem guten Vorjahresniveau“, teilte die Bank am Dienstag mit. Die Bilanzsumme liegt demnach erstmals über 5,6 Milliarden Euro.
„Es hat sich für uns ausgezahlt, neue (Teil-) Märkte für unsere institutionellen Kunden zu erschließen und uns gleichzeitig auf unsere Kernaufgaben in den Bereichen Gesundheits- und Sozialwesen, Infrastruktur und erneuerbare Energien zu konzentrieren“, erläuterte Vorstandssprecher Dr. Peter Güllmann. „Unsere institutionellen Kunden reagieren darauf mit einer erfreulich regen Investitionstätigkeit, im Privatkundengeschäft haben wir allein im letzten Jahr 1.000 neue Kunden gewonnen.“
Bei der Vermögensverwaltung setze die BIB unvermindert auf nachhaltige Geldanlagen, die nicht nur bei BIB-Kunden immer mehr Bedeutung gewinnen. Dr. Peter Güllmann ist sicher: „Green und sustainable Finance werden die internationalen Kapitalmärkte in Zukunft deutlich verändern. Nachhaltige Geldanlagen vereinen ethische Grundsätze mit einer auskömmlichen Rendite und sind – davon sind wir überzeugt – die einzig wählbare Form der Vermögensanlage der Zukunft.“ Daher haben wir gerade erst zusammen mit Invest Vision einen Leitlinienkatalog zur Darstellung von Impact ausgearbeitet.
Bank mit sozialer Verantwortung
Die BIB hat sich nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr zum Beispiel an der Finanzierung eines Wohnquartiers für Menschen mit Handicaps beteiligt und das Projekt in den Spezialfonds »KCD-Catella Immobilien mit sozialer Verantwortung« aufgenommen. „Denn“, so Güllmann, „die Menschen sollen von unseren Finanz-Investments direkt profitieren.“ Darüber hinaus hat die FAIR BANKING Stiftung der Bank die Rekordsumme von rund 410.000 Euro an karitative Einrichtungen gespendet – weit über 150.000 Euro allein an Kinder- und Jugendeinrichtungen – und einen namhaften Betrag für Betroffene der Flutkatastrophe.
Die Forderungen der Genossenschaftsbank gegenüber ihren Kunden sind 2021 um 6,7 Prozent, 248 Mio. Euro, gestiegen. „Damit liegt unser Kundenkreditgeschäft bei einer Rekordsumme von 3,95 Mrd. Euro. In den letzten drei Jahren verzeichnen wir hier einen Zuwachs von 688 Mio. Euro – das entspricht einer Steigerung gegenüber 2018 von 20,3 Prozent“, so Güllmann. Das gute Betriebsergebnis ermöglicht es auch weiterhin, das Eigenkapital der Bank überplanmäßig zu stärken.
Die BIB hat 2021 wie in den Jahren zuvor eine Dividende von 3 Prozent ausgeschüttet und wird auch in diesem Jahr der Generalversammlung eine Ausschüttung in gleicher Höhe vorschlagen.