Trauer um zwei Gelsenkirchener Seelsorger Pater Günther Klier und der ehemalige Pfarrer Rolf Lindemann sind beide am 6. Februar im Alter von 80 Jahren verstorben, wie jetzt bekannt wurde.
Trauer um zwei Gelsenkirchener Seelsorger Pater Günther Klier und der ehemalige Pfarrer Rolf Lindemann sind beide am 6. Februar im Alter von 80 Jahren verstorben, wie das Bistum Essen jetzt bekanntgab. Pater Günther Klier OMI, der zuletzt in Hünfeld gewohnt hat, wurde am 30. Oktober1941 in Neukirchen / Kreis Eger (heute: Tschechien) geboren und am 14. März 1970 zum Priester geweiht.
Nach seiner Weihe war Pater Klier für den Oblatenorden an verschiedenen Stellen in der Gemeindemission eingesetzt. Zum Beginn des Jahres 2008 kam Klier ins Bistum Essen. Hier wurde er als vicarius paroecialis mit dem Titel Pastor der Propsteipfarrei St. Augustinus in Gelsenkirchen beauftragt. Sein seelsorglicher Schwerpunkt lag dabei in der Gemeinde Hl. Familie in Gelsenkirchen-Bulmke. Zum Ende des Jahres 2015 wurde P. Günther Klier aus gesundheitlichen Gründen von seinem Dienst entpflichtet.
„Als Teil der Ordensgemeinschaft in Gelsenkirchen-Bulmke hat P. Klier mit dem Charisma der Oblaten die Seelsorge vor Ort mitgestaltet. Insbesondere durch seine freundliche Ausstrahlung war er bei den Menschen hochgeschätzt“, heißt es in der Würdigung des Bistums Essen. Das Requiem wurde bereits am Donnerstag, 10. Februar 2022 in der Klosterkirche in Hünfeld gefeiert. Am Donnerstag, 17. Februar 2022 um 18.00 Uhr wird im Gottesdienst zum Bestätigungsfest des Ordens in der Klosterkirche, Wannerstraße 42 in Gelsenkirchen, für den verstorbenen Pater Klier gebetet.
Ebenfalls am Sonntag, 6. Februar, starb Pfarrer Rolf Lindemann. Der Verstorbene, der zuletzt in Nieheim-Merlsheim wohnte, wurde am 11.09.1941 in Oberhausen-Osterfeld geboren und am 10.07.1970 in Duisburg zum Priester geweiht. Nach seiner Weihe war Lindemann zunächst als Kaplan in der Pfarrei St. Joseph in Essen-Frintrop und ab 1974 in der Pfarrei St. Laurentius in Duisburg-Beeck tätig. Seit 1977 war er als Seelsorger mit dem Titel „Studentenpfarrer“ an der Universität/Gesamthochschule in Duisburg und als Subsidiar an der Pfarrei St. Suitbert in Duisburg-Wanheim eingesetzt.
Die Ernennung als Pfarrer der Pfarrei Herz Jesu in Gelsenkirchen-Hüllen erfolgte im Herbst 1980. Zum Mai 2003 wurde Rolf Lindemann aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand versetzt. Im Juli 2020 feierte Lindemann, der auch Domkapitular der kroatischen Erzdiözese Zadar war, sein goldenes Weihejubiläum. Das Auferstehungsamt findet am heutigen Freitag, 11. Februar 2022, um 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Luzia in Merlsheim, Amselring 12 in 33039 Nieheim, statt.