Papst beklagt „sinnloses Massaker“ und „widerlichen Krieg“

Papst Franziskus wertet den russischen Krieg in der Ukraine als ein „sinnloses Massaker“ und ruft die internationale Gemeinschaft zu mehr Friedensanstrengungen auf. „Dieser widerliche Krieg“ müsse endlich aufhören, so Franziskus am Sonntag bei seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz.
Vatikanstadt – Papst Franziskus wertet den russischen Krieg in der Ukraine als ein "sinnloses Massaker" und ruft die internationale Gemeinschaft zu mehr Friedensanstrengungen auf. "Dieser widerliche Krieg" müsse endlich aufhören, so Franziskus am Sonntag bei seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Auch in dieser Woche seien Raketen und Bomben auf Zivilsten, Alte, Kinder und Schwangere herabgeregnet. Er habe am Samstag verletzte Kinder aus der Ukraine in der vatikanischen Kinderklinik besucht. Ein Kind habe seinen Arm verloren. "Das ist unmenschlich, ein Sakrileg; es ist eine Verletzung der Heiligkeit des Lebens", beklagte der Papst.

Papst Franziskus. –Foto: © Jorge Silva | Dreamstime.com

Papst Franziskus wertet den russischen Krieg in der Ukraine als ein „sinnloses Massaker“ und ruft die internationale Gemeinschaft zu mehr Friedensanstrengungen auf. „Dieser widerliche Krieg“ müsse endlich aufhören, so Franziskus am Sonntag bei seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Auch in dieser Woche seien Raketen und Bomben auf Zivilsten, Alte, Kinder und Schwangere herabgeregnet. Er habe am Samstag verletzte Kinder aus der Ukraine in der vatikanischen Kinderklinik besucht. Ein Kind habe seinen Arm verloren. „Das ist unmenschlich, ein Sakrileg; es ist eine Verletzung der Heiligkeit des Lebens“, beklagte der Papst.

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Er denke zugleich an die unzähligen Ukrainer, die auf der Flucht seien, und an die vielen, die nicht fliehen könnten und vom Tod bedroht seien. „Gewöhnen wir uns nicht an den Krieg“, mahnte der 85-Jährige. Derzeit seien viele bereit zu helfen, aber das Kriegsdrama könne zu Gewohnheit werden. „Werden wir nicht müde, mit Großzügigkeit die Flüchtlinge aufzunehmen“, so der Appell von Franziskus, und: „Denken wir an diese Frauen, diese Kinder, ohne Arbeit, von ihren Ehemännern getrennt.“

Es werde viele Menschen geben, die versuchten, diese Situation auszunutzen. „Schützen wir sie vor diesen ‚Geiern der Gesellschaft'“, so Franziskus weiter. Abschließend bat er alle, sich dem Gebet anzuschließen, wenn er Russland und die Ukraine unter den Schutz der Gottesmutter Maria stelle. Am Freitag (25. März) will der Papst die beiden Länder dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen.

kna