Pfarrer Andreas Rose wird Ende September die Pfarrei St. Medardus in Lüdenscheid verlassen und für den Aufbau eines geistlichen Ortes im ehemaligen Trappistenkloster Mariawald in der Eifel freigestellt. Dies teilte das Bistum am Freitag mit.
Pfarrer Andreas Rose wird Ende September die Pfarrei St. Medardus in Lüdenscheid verlassen. Dies teilte das Bistum am Freitag mit. Dr. Franz-Josef Overbeck hat ihn demnach für zunächst zwei Jahre für den Aufbau eines geistlichen Ortes im ehemaligen Trappistenkloster Mariawald in der Eifel freigestellt.
Kooperation mit dem Bistum Aachen
In enger Kooperation mit dem Bistum Aachen, den Verantwortlichen für die Klosterkirche und dem Seminarzentrum will Andreas Rose dort den Angaben zufolge als Geistlicher Leiter die ehemalige Abtei „zu einem Ort zu machen, der die Menschen mit Gott und untereinander verbindet“.
Ziel sei es, „einen 500 Jahre alten geistlichen Ort neu zu erschließen und das klösterliche Erbe weltzugewandt weiter zu entwickeln“. Das von der Mariawald GmbH gepachtete Kloster-Ensemble wird derzeit saniert und soll künftig für Beherbergungen und Begegnungen genutzt werden.
Nachfolgelösung für Lüdenscheid soll erarbeitet werden
Für die Lüdenscheider Pfarrei werden die Personalverantwortlichen des Bistums Essen in den kommenden Wochen eine Nachfolgelösung für die künftige Leitung der Pfarrei erarbeiten, hieße es. Dies werde „in guter Abstimmung“ mit den verantwortlichen Gremien von St. Medardus geschehen.
Andreas Rose hatte im September 2015 die Nachfolge von Domkapitular Johannes Broxtermann angetreten. Der Lüdenscheider Pastor fungiert inzwischen als als „moderierender Priester“ in der Pfarrei St. Matthäus in Altena und Nachrodt-Wiblingwerde an der Seite der ersten Pfarrbeauftragten im Bistum Essen, Sandra Schnell.