Papst Franziskus hat vor einem Streben nach ewiger Jugend gewarnt. Es werde viel dafür getan, um jünger zu scheinen: Medikamente, Kosmetik oder gar chirurgische Eingriffe, erklärte der 85-Jährige am Mittwoch bei der wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz.
Vatikanstadt – Papst Franziskus hat vor einem Streben nach ewiger Jugend gewarnt. Es werde viel dafür getan, um jünger zu scheinen: Medikamente, Kosmetik oder gar chirurgische Eingriffe, erklärte der 85-Jährige am Mittwoch bei der wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz. Ewige Jugend sei aber ein Mythos und das Alter selbst dürfe nicht verachtet werden. Es gehe nicht um ein jugendliches Gesicht, sondern um den Inhalt des Herzens. Zudem sei das Alter ein Zeichen für Weisheit, für den Weg, den man hinter sich habe, so der Papst. Es sei wie mit Wein – je älter desto besser. Darüber hinaus sei das Alter eine Zeit, um sich von der Illusion eines ewigen irdischen Lebens zu befreien.
Mit der Weisheit eines langen Lebens seien ältere Menschen „Botschafter der Zukunft“, führte Franziskus weiter aus. Denn sie öffneten sich dem Ewigen, dem Reich Gottes. Aus dieser Perspektive habe das Alter eine einzigartige Schönheit. Seit einigen Wochen widmet sich Papst Franziskus in seiner Katechesereihe der Lebensphase des Alters und dem Umgang mit alten Menschen.