Papst Franziskus hat erneut auf ein Ende der Kämpfe in der Ukraine gedrängt. Der „irrsinnige Krieg“ müsse endlich aufhören.
Vatikanstadt – Papst Franziskus hat erneut auf ein Ende der Kämpfe in der Ukraine gedrängt. Der „irrsinnige Krieg“ müsse endlich aufhören, sagte er am Mittwoch beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. „Jeden Tag trage ich die geliebte und gepeinigte Ukraine in meinem Herzen“, versicherte das Kirchenoberhaupt.
Den jüngsten Angriff auf ein Einkaufszentrum in der Stadt Krementschuk bezeichnete der 85-Jährige als „barbarischen Anschlag“. „Möge der Herr die Wege des Dialogs öffnen, die die Menschen nicht finden wollen oder können“, so Franziskus. Unterdessen warfen die Vereinten Nationen vor allem der russischen Armee eine völkerrechtswidrige Kriegsführung vor. Verstöße der ukrainischen Streitkräfte gegen das humanitäre Völkerrecht gebe es dagegen „in weitaus geringerem Umfang“, sagte Matilda Bogner, Leiterin der UN-Mission für Menschenrechte in der Ukraine, am Mittwoch in Kiew.