Das aktuelle Wetter mit hohen Temperaturen und Hitzewellen macht offenbar den meisten Menschen in Deutschland Angst.
–Symbolfoto:Bruno /Germany/Pixabay
Hamburg – Das aktuelle Wetter mit hohen Temperaturen und Hitzewellen macht offenbar den meisten Menschen in Deutschland Angst. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage hervor, die die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Freitag in Hamburg veröffentlichte. Demnach machen sich 70 Prozent der Bevölkerung große (50 Prozent) oder sehr große Sorgen (20 Prozent) wegen der extremen Hitze.
Mehr als ein Viertel (26 Prozent) hatten durch Sonne und Wärme bereits gesundheitliche Probleme. 75 Prozent sind der Meinung, es müsse mehr getan werden, um die Bevölkerung vor extremer Hitze zu schützen. Für die Untersuchung hatte das Forsa-Institut den Angaben zufolge vom 27. bis zum 30. Juni insgesamt 1.033 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.
Der Anteil der Frauen, die Gesundheitsprobleme hatten, lag der Umfrage zufolge mit 34 Prozent fast doppelt so hoch wie bei den Männern (18 Prozent). Als häufigste Beschwerden wurden Abgeschlagenheit und Müdigkeit (74 Prozent), Schlafbeschwerden und Kreislaufprobleme (jeweils 68 Prozent) sowie Kopfschmerzen (54 Prozent) genannt. 5 Prozent hatten Bewusstseinsstörungen oder waren verwirrt. Zum Arzt gingen sieben Prozent der Befragten, zwei Prozent in die Notaufnahme. 17 Prozent gaben nachträglich an, sie wären besser zum Arzt gegangen.
Obwohl die Gesundheitsprobleme durch extreme Temperaturen vor allem ältere Menschen betreffen, sind jüngere Menschen laut DAK am meisten besorgt bei dem Thema. Insgesamt waren 20 Prozent aller Befragten mit Bezug auf Hitzewellen und Extremwetter in „sehr großer Sorge“. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen lag der Anteil mit 29 Prozent deutlich höher.
