Nach den Worten des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki geht die Botschaft von Mariä Himmelfahrt alle Menschen etwas an.
Ziemetshausen – Nach den Worten des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki geht die Botschaft von Mariä Himmelfahrt alle Menschen etwas an. An diesem Tag zeige sich, was Gott mit ihnen vorhabe, sagte Woelki am Montagabend vor mehreren hundert Pilgern im bayerisch-schwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild. „Er stürzt uns nicht in den Abgrund des Todes hinab, sondern holt uns hinauf in sein Leben.“
Viele Krisen, ob mit Blick auf die Kirche, die Umwelt oder Kriege, beträfen das eigene Leben und sein Ende, sagte der Kardinal. Mariä Himmelfahrt solle daran erinnern, dass „wir mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen und gerettet werden“.
Je stärker diese Wahrheit gelebt werde, desto schwächer würden etwa Kriege als Mittel zur Lösung von Konflikten und desto weniger hätten Übel wie Abtreibungen und aktive Sterbehilfe eine Chance, sagte Woelki. Die Gottesmutter sei ein Zeichen des Lebens, von dort falle Licht auf die Menschen. Keine Macht der Welt könne dieses Licht löschen und diese Freude zerstören. Auf die aktuellen Diskussionen um seine Person und Amtsführung als Kölner Erzbischof ging der Kardinal nicht näher ein.